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"The Last of Us"-Serie schon jetzt gefeiert – besser als "The Walking Dead"?

"The Last of Us" ist das Serienhighlight im Januar.
"The Last of Us" ist das Serienhighlight im Januar.Bild: hbo
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"The Last of Us"-Serie schon jetzt gefeiert – besser als "The Walking Dead"?

12.01.2023, 13:04
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In der Nacht auf den 16. Januar ist es so weit: Die Videospiel-Adaption "The Last of Us" geht in Deutschland bei Wow an den Start. Pedro Pascal als Joel und Bella Ramsey als Ellie kämpfen in einer postapokalyptischen Welt ums Überleben. Dabei müssen sie es gleich mit mehreren Arten von Zombies aufnehmen. In der Vorlage ist allerdings keineswegs nur Action und Gemetzel angesagt, vielmehr überzeugt das Spiel gerade auch durch seine gelungene Charakterzeichnung und emotionale Momente.

Kurz vor Serienstart gibt es nun die ersten Kritiken zur HBO-Serie, und die legen überwiegend nahe: Die hohen Erwartungen werden erfüllt. Auch Vergleiche mit "The Walking Dead" werden bei der Gelegenheit schon bemüht.

Kritiker schwärmen von "The Last of Us"

Ed Cumming vom britischen "Telegraph" vergibt vier von fünf Sternen und lobt unter anderem: "In der Darstellung von Angst und der glaubwürdigen Vision von Freundschaft im Angesicht einer Katastrophe ist 'The Last of Us' ein seltenes Stück Fernsehen: eine Adaption, die dich dazu bringt, loszustürmen und das Spiel zu spielen."

Moniert wird hier nur, dass sich die neun Episoden ein wenig in die Länge gezogen anfühlen – und das, obwohl im Vergleich zum Original schon die Story gekürzt wurde.

In der Kritik des "Hollywood Reporter" wird vor allem die dritte Episode positiv hervorgehoben. In dieser Folge spielt der von Nick Offerman verkörperte Außenseiter Bill eine zentrale Rolle. Beschrieben wird der Abschnitt als "das Porträt einer unerwarteten und völlig herzzerreißenden Beziehung zwischen Überlebenden".

Der "Rolling Stone" macht derweil schon in der Überschrift seiner Rezension Nägel mit Köpfen. "Eine bessere Version von 'The Walking Dead'", lautet das knackige Fazit. "The Last of Us" sei "klüger" und als Adaption schlicht "besser umgesetzt". Der Cast sei zwar kleiner, weise aber eine höhere Qualität auf. Zombie-Fans kommen außerdem auf ihre Kosten. Das Make-up-Team habe eine "neue, beunruhigende Gattung von Untoten" geschaffen – "sehr eklig und sehr furchteinflößend".

Nur vereinzelte Negativ-Kritiken für "The Last of Us"

Die meisten Stimmen aus den USA bewerten die Serie bislang positiv. Insoweit bildet der Artikel von "Slant" eher eine Ausnahme. Für den Autor Pat Brown hat beim Spiel das Gameplay eine wichtige immersive Funktion erfüllt, das bei der Show natürlich zwangsweise verloren geht. Übrig bleibt für ihn dann nicht mehr viel. Gelobt werden hier aber immerhin noch die "kraftvollen Darbietungen" der Stars.

Vergleichsweise kritische Töne sind daneben bei "Entertainment Weekly" zu finden. Autor Darren Franich kommt zu dem Ergebnis: "Ein postapokalyptisches Drama, das sich nicht entscheiden kann, ob es eine Adaption oder eine Wiederholung ist." In dieser Rezension fällt ebenfalls das Stichwort "The Walking Dead", das Urteil ist diesmal aber ein ganz anderes. Die Kultserie habe bereits so viele Endzeit-Facetten gezeigt und durchgespielt, dass für "The Last of Us" nur gelten könne: "Das Rad wird nicht neu erfunden."

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