
Beim internationalen Publikum fiel der Film schmerzlich durch.Bild: Universal Pictures
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Der Film sollte eigentlich durch atemberaubende Bilder und einen Cast voller Hollywood-Stars bestechen. Bei den Zuschauer:innen konnte er damals nicht punkten. Ein halbes Jahrzehnt später taucht er nun in den Netflix-Charts auf.
31.07.2025, 15:1401.08.2025, 06:46
Die Figur des Dr. Dolittle hat eine lange Geschichte – erstmals tauchte der exzentrische Tierarzt, der mit Tieren sprechen kann, 1920 in den Kinderbüchern des britischen Autors Hugh Lofting auf. Richtig populär wurde Dolittle aber erst Jahrzehnte später, besonders durch die Kinoversionen mit Eddie Murphy ab 1998. Ganz anders verhielt es sich mit der Neuauflage über 20 Jahre darauf.
"Die fantastische Reise des Dr. Dolittle" mit Robert Downey Jr. galt bei seinem Start als Prestigeprojekt – große Namen, bombastische Bilder, tierischer Humor. Doch trotz Starbesetzung und Millionenbudget floppte der Film weltweit. Umso überraschender, dass er nun in der Streaming-Welt einen zweiten Frühling erlebt.
Bei Netflix sichert sich "Die fantastische Reise des Dr. Dolittle" aktuell den vierten Platz der Film-Charts.
Geplanter Blockbuster wurde zum Kino-Flop
Nach dem Tod seiner Frau lebt Dr. John Dolittle (Robert Downey Jr.) zurückgezogen, nur noch umgeben von seinen sprechenden tierischen Freunden. Doch als die junge Königin von England schwer erkrankt, muss Dolittle sich auf eine gefährliche Reise begeben, um ein Heilmittel zu finden. An seiner Seite: ein bunter Zoo aus Papageien, Gorillas, Eisbären und Insekten.
Die klassische Kinderbuchfigur wurde visuell und erzählerisch stark modernisiert. "Iron Man"-Darsteller Robert Downey Jr. übernahm die Hauptrolle und verlangte als gefeierter Hollywood-Star eine hohe Gage.
So soll das Produktionsbudget von "Die fantastische Reise des Dr. Dolittle" satte 175 Millionen US-Dollar betragen haben. Die erhofften Erfolge blieben dennoch aus, der Film galt als einer der größten Kino-Flops des Jahres. Insgesamt spielte er laut "Box Office Mojo" weltweit nur 251 Millionen US-Dollar ein.
Bereits kurz nach dem miserablen Kinostar erklärten mehrere Branchenexpert:innen gegenüber "The Wrap", die Abenteuerkomödie werde voraussichtlich 100 Millionen Dollar Verlust machen.
Nicht zufriedenstellend waren auch die Scores der gängigen Bewertungsplattformen: Auf "Rotten Tomatoes" erhält der Film von den Kritiker:innen magere 15 Prozent.
"Vulture" bezeichnete die Fantasy-Produktion in seiner damaligen Rezension sogar als "Unglücksfall für die Ewigkeit".
Netflix: Fortsetzung von Kult-Film weiterhin an der Spitze
Während die Top drei inzwischen zum Greifen nah sind, befindet sich die Poleposition der Rangliste noch in der Ferne. Auf dieser thront seit seiner Erscheinung in der vergangenen Woche das langersehnte Sequel von "Happy Gilmore" (1996).
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