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Pleiten, Pech und Pannen! Das könnte am Dienstagabend das Motto der neuen Ausgabe der Spielshow "Joko & Klaas gegen ProSieben" sein, in der das Entertainment-Duo unter der Leitung von Moderator Steven Gätjen gegen den Haussender in insgesamt sieben Spielen in der mittlerweile siebten Staffel um 15 Minuten TV-Sendezeit zur freien Verfügung kämpft.
Vor allem zahlreiche Autopannen und ein spektakulärer Stunt sind dabei Highlights der Show.
Im dritten Spiel des Abends, das nicht im Studio, sondern in einem weitläufigen Waldstück stattfindet, haben Joko und Klaas die "einfache" Aufgabe, ein zugegebenermaßen schon recht ramponiertes Auto endgültig zu Schrott zu fahren. "Tut der noch was?", will Klaas dann auch sofort beim Blick auf den Wagen wissen. Denn der Clou an der Aufgabe ist: Die beiden Spaßmacher müssen sich zu jeder Zeit in dem Auto befinden und es steuern.
Kein Wunder also, dass die ersten Fahrversuche gegen eine Mauer noch recht zaghaft ausfallen. Bei einem etwas unbedachten Crash im Rückwärtsgang mit Klaas am Steuer scheint bei Joko dann aber ein Schleudertrauma in Reichweite, so heftig erscheint der Aufprall beim ersten Schauen und auch noch in der Wiederholung.
Als das stumpfe Fahren gegen die Mauer keinen langfristigen Erfolg verspricht, rast das Team mit dem Wagen etwas über Stock und Stein, bleibt mehrmals auf der Strecke stecken und hat schließlich die glorreiche Idee, sich mit dem Auto an einer Anhöhe zu überschlagen, um dem Gefährt endgültig den mechanischen Geist auszuknipsen. Für dieses Manöver werden dann auch Nackenschutz und Helme ausgepackt, von denen Joko unabsichtlich einen direkt ins Gesicht hämmert.
Joko, der mittlerweile ähnlich schwere Schäden wie das Auto vorzuweisen hat, klemmt sich vor dem letzten Himmelfahrtskommando noch seine Brille unter den Helm und kommentiert süffisant: "Wenn ich dem Tod ins Auge blicke, will ich scharfsehen."
Zum Glück bleibt es nur beim Blickkontakt. Klaas lenkt das Auto zunächst planmäßig mit einer Hälfte über die Anhöhe und bleibt dann etwas außerplanmäßig an einem Baum hängen. Das reicht, um das Auto auf die Seite zu kippen und fahruntüchtig zu machen. Der Überschlag bleibt aus, das Spiel ist trotzdem gewonnen.
Auch nach der Auto-Aufgabe können Joko und Klaas in der ProSieben-Show fleißig punkten und vier der insgesamt sechs Spiele vor dem Finale für sich entscheiden. Unter anderem schlägt das Duo die Politik-Journalistin Eva Schulz und Influencer Ricardo Simonetti bei einem "Catwalk-Spiel", bei dem ein Paar erraten muss, über welche Gegenstände das andere Team hinter einer Trennwand balanciert.
Dem Motto Pleiten, Pech und Pannen bleiben die Show-Gastgeber aber dennoch treu, denn die Niederlagen in den verlorenen Spielen sind dramatisch bis unglücklich. Im ersten Spiel wollen insgesamt 20 kleine Aufgaben gelöst werden. Joko und Klaas dürfen am Schluss aber nur eine Erfolgsquote von genau 50 Prozent vorweisen. Anders gesagt: Sie müssen jedes zweite Spiel mehr oder weniger absichtlich verlieren.
Das ist bei einigen Wissens- und Schätzfragen aber gar nicht so leicht planbar. Und dennoch erspielt sich das Duo einen Matchball und muss zum Sieg einen Fußball mit der Hacke ins Tor befördern. Genau an dieser vermeintlich leichten Aufgabe scheitert Joko dann aber und setzt den Ball zur Krönung auch noch an den Pfosten. Knapper geht es nicht.
Auch bei dem späteren Spiel "Wandwurf", bei dem das Duo verschiedene Gegenstände aus unterschiedlichen Entfernungen gegen eine Wand werfen und fangen muss, zwingt erst kurz vor Schluss ein eckiger Ball das Team in die Knie.
Pech hatten Joko und Klaas in der Sendung neben Pleiten und Pannen also auch noch. Und das sollte sich im Finalspiel fortsetzen, das Joko schon vor Beginn mit "Oh nein, bitte nicht" kommentierte. Es geht nämlich um das Bilden von Wortketten. Moderator Steven Gätjen gibt Kategorie sowie ein Anfangswort und ein Endwort vor.
Klaas und Joko müssen an den jeweiligen letzten Buchstaben einen passenden Begriff aus der jeweiligen Kategorie anhängen und innerhalb einer bestimmten Zeit beim letzten Wort ankommen. Jeder Begriff gibt einen Punkt, insgesamt müssen in fünf Runden 38 Punkte erreicht werden.
Aufgrund von Missverständnissen verdaddelt das Team aber schon früh viele Punkte und muss am Ende zum Thema Beleidigungen eine Kette bilden. Hier trumpfen die selbsternannten Fluch-Experten aber noch einmal richtig auf und dank Lutscher, Erektionsstörung und Griesgram werden es noch 32 Punkte.
Für 15 freie Sendeminuten und dem Sieg in der Sendung reicht das aber nicht mehr. Stattdessen können sich Zuschauer als Bestrafung von ProSieben in den nächsten Wochen auf der Plattform Joyn anschauen, wie sich Joko und Klaas als Pizza-Lieferanten schlagen. Ähnliche Doku-Formate hatte der Sender schon in der Vergangenheit mit "Joko & Klaas im Zoo" und "Salon Joko & Klahaars" produziert.
