Programmänderungen im TV sind gerade zur Sommerzeit keine Seltenheit – dann nämlich bringen große Sport-Events traditionell einiges durcheinander. 2024 geht es besonders turbulent zu: Die Fußball-EM ist gerade erst vorbei, Olympia steht vor der Tür und aktuell ist die Tour de France zu sehen.
Das bekannteste Straßenradrennen der Welt wird in der ARD ausgestrahlt, doch für den Sender ist das Ende der täglichen Übertragung nicht immer im Vorhinein planbar. So kam es, dass eine beliebte Quiz-Show am Dienstag einige Minuten früher als geplant startete – eine kuriose Situation, die beim Publikum aber für Frust sorgt.
Die 16. Etappe der Tour de France war in der ARD ab 14.10 Uhr zu sehen, nach hinten raus musste der Sender spontan reagieren – denn der Zeitplan ist nicht wirklich fix. Am Dienstag, dem 16. Juli war kurz vor 18 Uhr Schluss, für "Brisant" war somit zumindest keine Zeit mehr.
So zog die ARD das Quiz "Gefragt – Gejagt" um acht Minuten vor. Regulär sollten Alexander Bommes und seine Jäger um 18 Uhr auf Sendung gehen, plötzlich war es schon um 17.52 Uhr so weit – ohne vorige Ankündigung.
Zwar bekamen die Fans ihre Lieblingssendung damit sogar früher als gedacht zu sehen, für Freude sorgte das aber keineswegs. Schließlich hatte sich das Publikum schon auf 18 Uhr eingestellt. Wenig überraschend schalteten zahlreiche Personen zu spät ein.
Zuvor hieß es noch auf dem offiziellen Instagram-Kanal zur Bommes-Show: "Tour de France wieder vor uns. Hoffentlich sind sie pünktlich vor 18 Uhr im Ziel. Ihr kennt das Spiel..." Tatsächlich waren die Radsport-Stars überpünktlich.
Auf X trudelten daher am frühen Abend zahlreiche Kommentare ein. Ein User beschwert sich auf der Plattform: "Euer Ernst, ihr fangt jetzt schon mit 'Gefragt – Gejagt' an? Acht Minuten zu früh?" An anderer Stelle ist zu lesen:
Mit Thomas Kinne schaltet sich auf X sogar ein Jäger aus der Show ein. Er versucht, die Gemüter ein wenig zu beruhigen und antwortet einem Zuschauer: "Es ist nie zu früh für 'Gefragt – Gejagt'!" Dazu erklärt er: "Die Angaben waren aber schon immer Ungefähr-Angaben plus minus zehn Minuten. Wir sind ja beim Unterhaltungsfernsehen und nicht beim Kommiss."