
Dakota Johnson und Sydney Sweeney bei der "Madame Web"-Premiere. Bild: Invision / Jordan Strauss
Filme und Serien
Neben dem "Marvel Cinematic Universe "(MCU) wächst seit einigen Jahren parallel das Superhelden-Universum von Sony. Das besteht ebenfalls aus Marvel-Figuren, allerdings kommt hier eher die Resterampe der Comic-Schmiede zum Zug.
Bei der Superhelden-Reihe "Venom" ging das eher trashige Konzept noch auf. Der Nachfolger "Morbius" mit Jared Leto wurde aber bereits von der Kritik zerrissen und entwickelte sich zu einem wirtschaftlichen Flop. Anfang des Jahres startete mit "Madame Web" ein weiterer Teil des "Sony Cinematic Universe" – und wiederholte den fatalen Sturzflug von "Morbius".
Marvel-Flop "Madame Web" startet bei Netflix
Bei einem Budget von mindestens 80 Millionen US-Dollar spielte "Madame Web" im Februar 2024 nur etwas über 100 Millionen Dollar wieder ein, errechnete "Box Office Mojo". Um in die Gewinnzone zu kommen, reicht das bei weitem nicht. Unter anderem die Marketingkosten müssen noch hinzugerechnet werden. Schwache Kritiken und viel Fan-Spott rundeten das desaströse Ergebnis ab.
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Dakota Johnson spielt in "Madame Web" die Sanitäterin Cassandra Webb aka Madame Web. Sie kann in die Zukunft sehen und wird damit zur Beschützerin einer Gruppe junger, künftiger Superheldinnen (bestehend unter anderem aus Nachwuchs-Star Sydney Sweeney).
Vor kurzem feierte "Madame Web" seinen Start auf der deutschen Netflix-Plattform – und das nur fünf Monate nach der Kino-Veröffentlichung. Als Stream läuft es zu Beginn deutlich besser als im Kino.
"Madame Web" setzt sich bei Netflix durch
Der Superhelden-Film stieg auf Platz zwei der deutschen Netflix-Charts ein. Wie viele Menschen "Madame Web" genau geschaut haben, ist nicht bekannt, aber die Platzierung kann für die Popularität eines Films durchaus aussagekräftig sein. Zumindest interessierten sich Nutzer:innen für den Inhalt. Ob sie den Film auch mochten und zu Ende geschaut haben, ist eine andere Frage.
Meist schaffen es eher Netflix-Originale auf die vorderen Plätze, weil der Streamingdienst diese prominenter anzeigt. Das erklärt auch den aktuellen Platz eins der Film-Charts: Dort rangiert das Netflix-Orginal "Spieleabend".
Übrigens kriegen das "Sony Cinematic Universe" und Madame noch dieses Jahr neue Gesellschaft. "Kraven the Hunter" mit Hauptdarsteller Aaron Taylor-Johnson startet am 13. Dezember 2024 in den deutschen Kinos.
Die Frage, ob Künstliche Intelligenz mehr Fluch oder Segen ist, beschäftigt die Welt aktuell wieder verstärkt – die Filmwelt mit eingeschlossen. Schon Stanley Kubricks Science-Fiction-Klassiker "2001: Odyssee im Weltraum" aus dem Jahr 1968 (!), in dem ein Supercomputer im Weltall ein Eigenleben entwickelt, war in manchen Szenen eher als Horrorfilm lesbar.