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House of the Dragon" Staffel 2: Neue Folge verstört Fans mit Inzest-Szene

Matt Smith USA. Matt Smith in the CHBO series: House of the Dragon - season 2 2024. Plot: Continuation of the internal succession war within House Targaryen at the height of its power, 172 years befor ...
Matt Smith spielt Daemon Targaryen in "House of the Dragon".Bild: IMAGO/Landmark Media
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"House of the Dragon" irritiert mit Inzest-Szene – Fans üben Kritik

16.07.2024, 07:27
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So viel vorweg: Sigmund Freud hätte große Freude gehabt an der neuen Episode "House of the Dragon", zu der nun Spoiler folgen. Die sexuellen Präferenzen von Daemon Targaryen waren schon in Staffel eins der Fantasy-Serie verantwortlich für den fast schon obligatorischen Inzest-Aufreger.

Der Bruder des Königs Viserys Targaryen verführte seine Nichte Rhaenyra – die zudem deutlich jünger ist als er. Er heiratete sie später, zeugte Kinder mit ihr. Die Serie trat dabei in die Fußstapfen ihres Vorgängers "Game of Thrones", wo inzestuöse Handlungen etwa unter Geschwistern ebenfalls an der Tagesordnung waren.

Der "GoT/HotD"-Komplex bricht systematisch Tabus. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich "House of the Dragon" an den nächsten Inzest-Meilenstein wagen würde.

"House of the Dragon": Daemon hat einen Sextraum mit seiner Mutter

In der neuen Folge mit dem Titel "Regent" befindet sich Daemon weiterhin auf der verwüsteten Festung Harrenhal, die er widerstandslos einnahm. Allerdings verfolgen ihn dort die Dämonen der Vergangenheit. Er begegnete in einer Vision bereits dem "Geist" der jüngeren Rhaenyra, und köpfte ihn.

In den Räumlichkeiten der Festung unterzieht sich Daemon sowas wie einer unfreiwilligen Psychoanalyse, und damit wären wir wieder bei Sigmund Freud.

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Daemon trifft in einer weiteren Vision auf eine Frau, die etwa in seinem Alter ist. Sie hat weißblonde Haare, wie alle Targaryens. Die Figur trat bisher nicht auf, aber Daemon scheint sie zu kennen.

Während das Paar sich körperlich annähert, lobt die Frau Daemons Vorzüge in den höchsten Tönen: "Du warst immer der Starke. Der beste Schwertkämpfer. Der furchtloseste Drachenreiter. Dein Bruder hatte Liebe in seinem Herzen, aber ihm fehlte deine Konstitution."

Diese Worte verraten wenig über die Frau, die sie spricht, und sehr viel über Daemon und wie er sich selber und seine Stellung im Reich Westeros sieht – als legitimer Herrscher nämlich. Dameon lobt sich selber, weil niemand sonst es tut. Aber natürlich ist wichtig, welches körperliche Sprachrohr sein Gehirn konstruiert, um ihm die Worte ins imaginäre Ohr zu flüstern.

Und wer das ist, wird in den folgenden Worten klar, die der Geist spricht:

"Viserys war für die Krone ungeeignet, aber du, Daemon, bist dazu gemacht, sie zu tragen. Wenn du nur zuerst geboren worden wärst. Mein Lieblingssohn."

Genau, Daemon erhält jene Anerkennung, die er sich sehnlichst wünscht, über eine Art Mutter-Surrogat. Und all das in Kombination mit sexueller Aufmerksamkeit von ebenjener Mutterfigur. Das muss man erstmal verarbeiteten. Viele Fans taten das im Internet mit Memes.

Fans reagieren erschüttert auf Inzest-Szene

Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass die beschriebene Szene Schock- und Ekelwellen auf X auslöste.

"Hab die Szene genossen, bis sie gesagt hat, 'Du bist mein Lieblingssohn."

Dieser Account fordert etwa:

"Was zur Hölle. Daemon und seine Mutter! Diese Harrenhal-Geschichte muss enden!"

Es ist aber nicht alles Spaß. Etliche Fans erachten den Inzest-Bogen nun endgültig als überspannt und üben harte Kritik an dem Autor:innen-Team um Ryan Condal: "Sie ließen Daemon Sex mit seiner eigenen Mutter haben, und fanden das in Ordnung. [...] Nicht einmal George [R.R. Martin, Autor der Vorlage] war zu so etwas Ekelhaftem fähig. Ryan Condal, du bist nichts anderes als ein Fanfiction-Autor."

Ja, eine Sexszene zwischen Mutter und Sohn hat sich bisher nicht mal das Westeros-Universum getraut. Die Frage ist trotzdem, ob man die Kritik ernst nehmen muss. Provokationen wie diese gehören zu Seherlebnis von "House of the Dragon" genauso dazu wie brutale Enthauptungen.

Was jetzt vor allem wieder klar wird: Die Verantwortlichen hinter "HotD" wissen genau, welche Knöpfe sie drücken müssen, um ins Gespräch zu kommen.

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