Die Corona-App ist in den Augen der "Heute-Show" ein Debakel. Bild: screenshot/zdf
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Seit Wochen ist eine Corona-App im Gespräch. Damit sollen die Kontakte von Infizierten schneller gefunden werden. Jedoch herrscht Uneinigkeit über die Art und Weise der Daten-Speicherung.
"Da ist aggressives Marketing notwendig" befindet Oliver Welke am Freitagabend in der "Heute-Show". Till Reiners ist "Tracing-App-Promoter" und übernimmt diesen Job. Oder der "Blödmanns-Gehilfe", wie Welke ihn nennt.
Die App, die "Tracing-Till" vorstellt, hat sogar einen Spielmodus: "Coronamon Go". Sie funktioniert wie die beliebte "Pokemon Go"-App. Vor einigen Jahren liefen etliche Menschen durch die Gegend, um Pokemons einzusammeln, die durch ihr Smartphone in die vor ihnen liegende Landschaft projiziert wurden.
"Coronamon Go" funktioniert ähnlich. Nur, dass die Nutzer anstatt Pokemons Infizierte einsammeln. "Eine App für das deutsche Denunziantentum von 8 bis 80 Jahren", preist Till die App an. "Sammel alle Kranken ein und spiele neue Level frei", so Till weiter.
So soll das Spiel aussehen. Bild: screenshot/zdf
Und ganz im Stil der "Heute-Show" veralbern sie die App noch weiter. Wenn man sie heute installiere, gibt es das ganze App-Paket hinzu. Unter anderem die "Day Drinking"-App. Eine App, die sofort merkt, wenn eine Flasche Bier aus dem Kasten genommen wird und einen gesamten Kasten nachbestellt.
Fieser Kommentar in "Heute-Show"
Nur, was passiert mit Menschen, die kein Smartphone haben, möchte Welke von Reiners wissen. "Ja, die sind alt", so der Kommentar. Und fügt hinzu:
"Und im Zweifel ist bei denen das Virus schneller als das Glasfaserkabel."
Kleiner Spaß, fügt Reiners noch hinzu und appelliert an die Zuschauer: "Entweder alle holen sich die App oder wir machen so lange einen Lockdown bis der Impfstoff kommt".
Oliver Welke ist sich nicht sicher, ob er die App haben möchte. Er willigt erst ein, als es einen von Jens Spahn signierten Eierschneider obendrauf gibt.
(lin)
"Ich muss jetzt antworten, weil hier zu viele Grenzen überschritten werden" ist einer der Sätze in dem Statement, das Barry Keoghan am späten Samstagabend auf der Social-Media-Plattform X postete. Am selben Tag hatte der irische Schauspieler ("Saltburn") seinen Instagram-Account deaktiviert.