Nach einer Woche Pause hieß Moderatorin Laura Wontorra die Show-Titanen Elton, Knossi und Tim Mälzer erneut willkommen. In ihrer gemeinsamen Show "Drei gegen einen - Die Show der Champions" traten sie erneut zu dritt gegen Champions in den jeweiligen Disziplinen an.
In acht Vorrunden hatten sie die Chance, sich einen Vorteil für die finale Challenge zu erkämpfen – den sie, wie Laura Wontorra ankündigte, dringend brauchen würden. Es ging um eine Gewinnsumme von 25.000 Euro. Doch im Finale kam die überraschende Wendung.
In der ersten Challenge sollten Elton, Tim und Knossi im Basketball antreten. Ihre Gegnerin war keine Geringere als Svenja Brunckhorst, die in Paris für Deutschland olympisches Gold in der 3x3-Disziplin gewonnen hat.
Innerhalb von drei Minuten sollten die Spieler versuchen, so viele Punkte wie möglich zu sammeln, wobei die Punkte von Knossi, Tim Mälzer und Elton auf ein gemeinsames Konto gingen. Tim Mälzer versuchte unter Gelächter des Publikums, das Fachpersonal zu schmieren, das die Körbe mitzählte – mit nur 20 Euro. "Also für einen 20er würde ich es auch nicht machen. Meine Güte ist der Mälzer geizig", schimpfte Laura Wontorra.
Tatsächlich ging auch bei Svenja Brunckhorst nicht jeder Ball in den Korb. Trotzdem konnte sie 30 Punkte sammeln. Sobald die drei Minuten für das Männertrio starteten, hagelte es Basketbälle auf den Korb. Doch alle gingen daneben. Erst nach über 30 Sekunden traf Elton den ersten Korb für das Team. Das blieb erstmal der einzige.
Schließlich traf auch Knossi nach knapp der Hälfte der Zeit und Tim Mälzer konnte ebenfalls einen Korb landen. Plötzlich schienen sie einen Lauf zu haben. Sie erspielten immerhin 14 Punkte. Dennoch ging die Gegnerin als klare Siegerin vom Platz.
"Aber du hast jetzt auch nicht so viel getroffen, dachten wir", sagte Tim Mälzer frech. "Ich hab auch, glaube ich, echt für meine Verhältnisse relativ schlecht getroffen", gab die Olympiasiegerin zu. "Schlechte Verhältnisse einer Olympiasiegerin reichen für euch drei aber locker", fasste Laura Wontorra zusammen.
"Wir haben einen Gegner, vor dem wird Tetris nervös", kündigte die Moderatorin den Champion an: Alex T. Er schaffte als erste Person jemals das Level 41 in dem Spiel und setzte einen neuen Highscore Weltrekord.
Für das Spiel sollten 100 Reihen mit Tetris-Steinen geschlossen werden. Auch hier sammelten Knossi, Tim und Elton wieder gemeinsam Punkte. Tim Mälzer outete sich schnell als nicht sonderlich Gaming-affin, als die drei das Spiel kurz testen durften. "Wieso spielen die schon und bei mir ist nichts drauf?", beschwerte er sich. Mark vom ersten offiziellen Deutschen Tetris Verein eilte zur Hilfe und erklärte: "Also erstmal: Du hältst den Controller falsch rum." Knossi gab ihm als Gamer Hinweise, wie er am besten vorgehen sollte.
Alex T. spielte auf Level 19 und gab damit ein ordentliches Tempo vor. Durch seine Technik konnte er die Steine besonders schnell drehen. "Bei dem kommen die langen viel öfter als bei mir, da kam nie ein langer", beschwerte sich Elton über die Häufigkeit bestimmter Klötze. "Ne, der baut einfach besser", stellte Laura fest. Drei Minuten und 23 Sekunden brauchte Alex für die 100 Reihen.
Als seine drei Gegenspieler loslegten, um die Zeit zu toppen, fragte Knossi nach einer Weile, ob er alleine verantwortlich für die Reihen sei. Laura riet ihm beim Blick auf Elton und Tim Mälzer zum Überperformen. Tatsächlich schlug sich der Profi-Koch nicht so schlecht. Nach Ablauf der vorgelegten Zeit hatte Knossi 29 Reihen, Tim Mälzer 16 und Elton 14.
In einer weiteren Challenge sollten die drei ihr Talent für Pirouetten unter Beweis stellen. Sie traten dabei gegen die Sportlerin des Jahrhunderts, Denise Biellmann, an. Sie erfand während ihrer Karriere als Eiskunstläuferin die nach ihr benannte Biellmann-Pirouette.
"In die war ich mal verknallt", flüsterte Tim Mälzer Laura Wontorra verlegen zu, nachdem er Denise Biellmann zur Begrüßung umarmt hatte. Während sich die Grande Dame der Pirouetten grazil und mit hoher Geschwindigkeit auf dem Eis drehte, hatten Elton, Tim Mälzer und Knossi große Schwierigkeiten, sich überhaupt auf dem Eis zu bewegen.
Noch wacklig auf dem Eis stehend in zwei verschiedenen Schlittschuhen und voller Schutzmontur fragte Tim Mälzer Denise Biellmann nach verlorener Challenge, ob sie ihm das Drehen beibringen könnte. "Ich habe schon ein Potenzial gesehen, ein Talent", sagte sie aufmunternd und berührte sanft seinen Arm.
"Die beiden haben hier gerade was, wir lassen das einfach mal laufen", sagte Laura Wontorra und setzte sich, während Denise Biellmann zu Tim Mälzer aufs Eis stieg. Sie nahm Tim Mälzers Hand und bewegte sich langsam in den Schlittschuhen. "Der will sie doch einfach nur einmal anfassen", mutmaßte Laura Wontorra, mit Zustimmung von Elton und Knossi. "Wir tauschen Nummern aus", sagte Tim Mälzer keuchend, als er die Eisfläche verließ.
Zur Überraschung des Trios stand plötzlich Ex-Fußballer Felix Kroos vor ihnen im Studio. Doch in einem Fußballspiel gegen ihn hätten sie vermutlich keine Chance gehabt. Deshalb: Schlammfußball!
Eine riesige Wanne mit Schlamm diente als Fußballfeld. Elton steckte beim Versuch auf das "Spielfeld" zu gelangen mit dem Gummistiefel bis zur Wade in der braunen Masse. Rennen war hier unmöglich. Tim Mälzer wählte einen anderen Weg aufs Feld und hechtete mit einem Bauchplatscher in die Mitte des Schlammbeckens.
Innerhalb kürzester Zeit waren alle Spieler braun beschmiert und wateten oder krochen über das Feld. Alle keuchten schwer und sogar Felix Kroos musste sich um Atem ringend am Tor festhalten. "Er ist auch fix und fertig schon", schrie Knossi begeistert.
Dann die Überraschung: Knossi schoss ein Tor. Felix Kroos hatte noch keins. Als Knossi zu einem weiteren Torschuss ansetzte, lag Felix vor ihm im Schlamm und versuchte, Knossi festzuhalten und in den Schlamm zu ziehen.
Am Ende schob Elton in letzter Sekunde den Ball mit aller übrigen Kraft nur mit seinem Kopf über die Torlinie. Die drei gewannen mit 3:0.
In der finalen Challenge "Seilspringen" sollten die drei gegen die dreifache Deutsche Meisterin und amtierende Europameisterin Lilith Schultheis antreten. Es galt, mehr Seilsprünge als sie in drei Minuten zu schaffen. Durch vorher gewonnene Challenges erhielten die drei 30 Bonussekunden.
Doch dann die schlechte Nachricht von Tim Mälzer: Sein Kniegelenk ließ seine Teilnahme nicht zu. "Das ist gerade bei mir hochgradig gereizt, das ist wie Elektroschocks, die ich gerade hab. Als ob du auf Alufolie beißt", sagte Tim. Als Joker wurde die 45-fache Deutsche Meisterin im Langstreckenlauf Sabrina "Mocki" Mockenhaupt eingewechselt. Doch auch für sie ist Seilspringen nicht alltäglich.
Lilith legte 876 Durchschläge mit dem Seil vor. Elton, Knossi und Mocki schafften gemeinschaftlich 540. Damit ging der Pokal und auch die 25.000 Euro Gewinnsumme an die Champions. Nach der Sendung ärgerte sich Tim in einem Interview mit RTL über die Wahl der Challenge: "Also wer sich das ausgedacht hat. Wenn ich das herausfinde, die halten alle dicht, aber der hat keinen Job mehr, das schwöre ich".
