
Craig Revel Horwood, Motsi Mabuse, Shirley Ballas und Anton Du Beke bilden das Jury-Team.Bild: BBC/Guy Levy
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"Strictly Come Dancing" ist die Originalausgabe der erfolgreichen deutschen Show "Let's Dance". In mehreren Ländern wurde das Format adaptiert. Derzeit überschattet ein Skandal die britische Sendung.
04.08.2025, 15:4004.08.2025, 15:40
Motsi Mabuse sitzt sowohl in der deutschen als auch in der britischen Ausgabe von "Let's Dance". Bei der Originalsendung "Strictly Come Dancing" ist sie seit 2019 Jurorin. Ihre Schwester Oti Mabuse gewann dort als Profitänzerin zweimal die Sendung. Wie in Deutschland zählt die BBC-Show auch auf der Insel zu den erfolgreichsten Unterhaltungsformaten.
Selbst die Royals wie König Charles und seine Ehefrau Camilla sind bekennende Fans der Sendung. Im September wird mit dem Start der mittlerweile 23. Staffel gerechnet.
Nun jedoch sorgt ein Skandal bei der beliebten Tanzshow für Aufsehen.
BBC untersucht Drogen-Vorwurf gegen "Strictly Come Dancing"
Die "Sun" berichtet, dass die BBC eine Untersuchung eingeleitet hat, bei der es um Kokainkonsum geht. Der Sender soll zur Aufklärung eine Anwaltskanzlei eingeschaltet haben, die belastende Vorwürfe des Drogenmissbrauchs gegen zwei Stars bei "Strictly Come Dancing" durchleuchtet.
Ein BBC-Sprecher sagt der "Sun": "Wir verfügen über klare Protokolle und Richtlinien für den Umgang mit allen schwerwiegenden Beschwerden, die bei uns eingehen." Und weiter: "Wir ermutigen die Leute immer, mit uns zu sprechen, wenn sie Bedenken haben."
Einen weiteren Kommentar möchte der Sender nicht dazu abgeben.
"Strictly Come Dancing"-Teilnehmer erhob bereits Vorwürfe
Im März wurden laut des Berichts schon im Namen des prominenten Kandidaten Wynne Evans "schockierende Drogenvorwürfe" erhoben. Dies geht aus einer Klageschrift an die BBC hervor.
Evans wurde im Übrigen selbst aufgrund eines unangemessenen, anzüglichen Kommentars von der Live-Tour ausgeschlossen. Auch verlor er seine BBC-Radiosendung.
Zu den jüngsten Behauptungen gehört, dass einer der Stars der Show einem Prominenten angeblich über eine andere Person in dem Format gesagt hat:
"Hast du ihre Pupillen gesehen? Das ist verrückt."
Promi wirft zwei Personen Drogenkonsum vor
Ein Prominenter habe zudem angegeben, dass es "in der Show allgemein bekannt war, dass zwei Stars Kokain nahmen, es wurde in der Besetzung viel darüber gesprochen". Eine Quelle meint dazu:
"Diese Behauptungen sind äußerst ernst und sollten auch so aufgefasst werden. Angesichts dessen, dass der Generaldirektor der BBC erst letztes Jahr versprochen hat, bei 'Strictly' für Ordnung zu sorgen, erscheint dies besonders schockierend."
Die Vorstellung, dass die Stars der Show über Drogenkonsum sprechen, sei "zutiefst verstörend". Der Insider betont: "Die BBC kennt diese Vorwürfe schon seit einiger Zeit und hat den Erhalt bestätigt. Jetzt ergreifen sie entschiedene Maßnahmen."
Ihnen wurde zudem gesagt, es sei allgemein bekannt, dass zwei der Stars Drogen genommen hätten, "darunter auch Kokain, worüber in der Besetzung viel gesprochen wurde". Auch wurde der Sender darüber in Kenntnis gesetzt, "dass ein Star einen anderen als 'völlig drogenabhängig' bezeichnet habe".
Britische "Let's Dance"-Ausgabe bereits mit Skandalen konfrontiert
Konkrete Namen, um wen es sich bei den Vorwürfen handelt, wurden nicht genannt. Vor etwas mehr als einem Jahr gab es bereits eine Untersuchung. Damals ging es um das mögliche Fehlverhalten eines Profitänzers, dem Mobbing zur Last gelegt wurde und der letztlich von der Show zurücktrat.
Die Quelle merkt hinsichtlich dessen an: "Die BBC hat versprochen, ihre Maßnahmen zu bereinigen und ihre Sorgfaltspflicht zu verstärken." Und weiter: "Das Unternehmen steht unter enormem Druck, diese aktenkundigen Anschuldigungen ernst zu nehmen."
Auch heißt es: "Sie müssen das Image der Show schützen und dafür sorgen, dass sich die Teilnehmer jederzeit sicher und geschützt fühlen. Schließlich soll es eine Familienshow sein." Die Vorbereitungen für die Produktion der kommenden 23. Staffel hat derweil begonnen.
Bei der Weltpremiere des Horrorthrillers waren wohl alle Augen auf June Diane Raphael gerichtet. Die Schauspielerin erschien in einem freizügigen Look, der vollends auf ein Unterteil verzichtete. Das steckt hinter dem hosenlosen Hosenanzug.
Manchmal ist weniger mehr: ein bekanntes Sprichwort, das June Diane Raphael nun wortwörtlich nahm. Die Schauspielerin ist einer der Stars im kommenden Horrorthriller "Weapons". In der Produktion von Regisseur Zach Cregger ("Barbarian", 2022) spielt sie unter anderem an der Seite von Julia Garner und Josh Brolin.