In der zweiten Folge der neuen Staffel "Joko und Klaas gegen ProSieben" gelang es den beiden nach der Pleite in der Woche davor, ihren Heimatsender endlich wieder zu bezwingen. Somit waren sie den Namen "Not und Elend gegen ProSieben" schnell wieder los. Gekonnt schafften sie es, einen Tag darauf ihre 15 Minuten Sendezeit sinnvoll zu nutzen und klärten mit einem emotionalen Beitrag über die dramatische Situation in Moria auf.
Nun war es wieder an der Zeit, sich weitere 15 Minuten zu sichern. Denn sollten sie verlieren, mussten sie eine weitere Strafe verbüßen und das wollten die zwei natürlich auf keinen Fall. Doch Joko und Klaas sollten bis zum Schluss hart um den Sieg kämpfen.
Am 19. Mai mussten Joko und Klaas bereits gegen Mentalist Timon Krause antreten. Nun war es wieder so weit. Diesmal kam er in Verstärkung mit Frank Tonmann, dem langjährigen Mitarbeiter von Joko und Klaas. In fünf bis zehn Sekunden wurde Frank hypnotisiert. In vier unterschiedlichen Spielrunden sollte er dadurch besser sein als Joko und Klaas. Steven Gätjen erklärte: "Ihr müsst nur eine Runde schaffen, um zu gewinnen."
Die erste Runde war ein Gedächtnistest. Joko sagte zu Beginn: "Ich bin so aufgeregt, ich kann gar nicht richtig zuhören." 20 Karten wurden aufgedeckt, die sie sich merken und richtig wiedergeben mussten. Joko schien nicht motiviert zu sein: "Wir verkacken eh!" Klaas schaffte es, acht Karten in der richtigen Reihenfolge zu benennen. An Frank kam allerdings niemand vorbei, denn alle Karten stimmten bei ihm. Die zweite Runde wurde heiß. Klaas musste seine Hand über eine brennende Kerze legen. Wer die Hitze länger aushielt, gewann. Doch der Showmaster gab früher auf. Bei der dritten Challenge schätzten sie, wie viele Lakritzdrops sich in einem Glas befanden. Mit 38 ging die Runde wieder an Frank und Timon.
Das letzte Duell entschied, wer das Spiel gewinnen sollte. Joko und Frank mussten die Hosen runterlassen und in ein Eisbad steigen. Joko meinte: "Das ist mir so unangenehm, ich habe noch eine Schlafboxershorts an." Darauf konnte keine Rücksicht mehr genommen werden. Wer es am längsten im Bibber-Wasser aushielt, gewann die Runde. Klaas entgegnete zu seinem Kollegen: "Du musst so lange drinbleiben wie Leonardo DiCaprio in 'Gilbert Grape'."
Die Badewanne war knapp über dem Gefrierpunkt. Laut ärztlicher Empfehlung sollte ein Eisbad nicht länger als zwei Minuten genommen werden. "Das ist eine Grenze, die aus ärztlicher Sicht nicht mehr gesund ist", sagte Steven Gätjen nachdem die zwei Minuten überschritten wurden. Doch Joko wollte nicht aufgeben und blieb tatsächlich über vier Minuten in der Wanne und gewann damit bevor Steven das Spiel abbrach. Danach meinte Joko: "Ich fühle meinen Po nicht mehr, kein Witz. Ich kann nicht mehr aufstehen, ich habe Schiss, dass ich ganz unwürdig hier hinfalle."
Zwischenstand: 1:0 für Joko und Klaas.
In der zweiten Runde versuchte sich das Duo im Spiel Fortnite. Das Ziel war es, dass sie in derselben Spielrunde unter den letzten 20 Überlebenden landen. Am Ende musste die Zahl 20 oder weniger dastehen. Joko und Klaas hatten dafür zwei Stunden Zeit. Für Joko war schnell klar: "Die Grafik ist schon sick." Klaas stimmte zu. Doch irgendwie spielten sie sich nicht wirklich warm. Bei einer Stunde und zehn Minuten waren sie bereits beim sechsten Versuch. Die Taktik war nun, dass sie sich ganz lange verstecken.
Damit hatten sie auch kein Glück. Kurz vor dem Ziel mussten sie sich dann doch geschlagen geben. Dieses Spiel ging an ProSieben. Zwei Gamer werden sie wohl nicht mehr.
Zwischenstand: 1:1.
Bei diesem Spiel mussten Maßeinheiten eingeschätzt werden. Drei Spiele von fünf galt es zu gewinnen. Dabei mussten sie die Einheit am eigenen Leib erfahren. "Wie schnell hat meine Faust deinen Oberarm geküsst?", fragte Gätjen zunächst amüsiert. Joko gefiel die dritte Runde ganz und gar nicht: "Was ist das für ein scheiß Spiel?", fragte er sauer. Die beiden mussten zunächst die Höhe schätzen, von der sie fallen. "Was ist, wenn ich das hier abbreche?", fragte Joko, während er eine blickdichte Brille trug."Ich will nicht mehr, bitte hört auf mit dem Scheiß, ich wollte nicht mehr vor der Kamera weinen."
Joko beleidigte plötzlich im Studio den Mitarbeiter von ProSieben und sagte: "F*** dich!" Doch so schlimm war es dann doch nicht. Sie entschieden sich für eine Höhe von 39 Zentimetern, richtig wären 67 gewesen. Die erste Runde haben sie nicht bestanden. "All dieser psychische Stress dafür, dass wir noch nicht mal bestehen?", polterte Joko danach.
Im Anschluss mussten sie schätzen, wie viel Prozent Alkohol im Glas sind. Joko und Klaas sagten 58. Damit lagen sie fast richtig, denn 60 waren es. Die beiden gewannen somit die Runde und zeigten sich feuchtfröhlich amüsiert und wollten schon fast gar nicht mehr aufhören zu nippen.
Als sie die Hitze der Ofenkartoffel testen mussten, kam Steven Gätjen zunächst aus dem Lachen nicht mehr heraus. Auch Joko und Klaas ließen sich von der guten Laune anstecken. Das Hochprozentige in der Runde davor könnte für den Lachflash mitverantwortlich gewesen sein. Verloren haben sie trotzdem oder vielleicht gerade wegen der guten Laune.
Zwischenstand: 2:1 für ProSieben.
Gegen Axel Stein und Paul Jahnke traten sie beim nächsten Spiel an. Die vier mussten sich mit einem sehr langsamen Elektromobil vorwärts bewegen und dabei versuchen, die meisten Tore zu versenken. "Ich weiß gar nicht, wohin ich zuerst gucken soll", meinte Gätjen ironisch. Sie hatten für ihre Trefferversuche zwei Mal vier Minuten Zeit. Wer die meisten Tore schoss, gewann natürlich. Wie sich zeigen sollte, waren die beiden Runden auch bitternötig.
1:0 führten Axel und Paul zunächst. Doch das Chaos-Duo holte schnell auf und es stand 1:1. Schließlich musste das Elfmeterschießen über Sieg und Niederlage entscheiden. Paul und Axel gewannen und das vermeintliche Dreamteam lag nun zurück.
Zwischenstand: 3:1 für ProSieben.
Annemarie und Wayne Carpendale kamen ins Studio. Jeweils einer aus dem Team musste blind Filmtitel erraten. Dabei bekamen sie Gegenstände gereicht. Mithilfe dessen versuchten sie, den richtigen Film zu finden. Wer am schnellsten den richtigen Titel erraten konnte, gewann. Drei Punkte musste das Team jeweils holen. Mit "Forrest Gump" ging es übrigens los. Die Schachtel Pralinen rettete Joko und Klaas. Wayne musste "James Bond" benennen. Zum Glück hatte seine Frau schnell das Martini-Glas zur Hand.
Auch mit "Ice Age" lagen Wayne und Annemarie richtig. Zumindest wusste Klaas dann schnell bei der Wassermelone, um welchen Film es sich handelt: natürlich "Dirty Dancing". "Bei American Beauty" sollte die Glückssträhne schon fast zu Ende sein. Denn Klaas kam lange nicht drauf und buzzerte sehr spät. Der Apfelkuchen symbolisch für "American Pie" holte Annemarie und Wayne schließlich den nächsten Punkt. 2:1 stand es mittlerweile.
"The Big Lebowski" war als Nächstes für Annemarie auf dem Plan. "Kann man auch aufgeben?", fragte sie. Die Moderatorin kannte den Film nicht. Somit war es natürlich schwierig, den passenden Gegenstand zur Komödie zu finden. Der letzte Film war "Pulp Fiction" für Joko und Klaas. Für die beiden war das keine Herausforderung. Es stand 2:2. Einen Punkt mussten sich Joko und Klaas noch holen. Mit "Schweigen der Lämmer" schafften sie das locker.
Zwischenstand: 3:2 für ProSieben.
Kurz vor dem Finale beantworteten Joko und Klaas einfache Fragen. 54 Kästchen bildeten dabei das Spielfeld. Klaas musste die Pfeile von Joko fangen und dann wurde das Kästchen eingeblendet auf dem er stand. Dabei gab es beispielsweise die Frage: "Wer wird in 30 Jahren so aussehen?" Die richtige Antwort wäre in dem Fall Billie Eilish gewesen. Mit dem Erkennen des Cocktails Bloody Mary gewannen sie vorerst das letzte Spiel.
Endstand: 3:3, somit sicherten sich Joko und Klaas drei Vorteile für das große Finale.
Bevor es zum großen Finale kam, wurde die drohende Strafe erklärt. Dafür zeigte Steven ein riesengroßes Plakat von ProSieben-Neuzugang Jenke von Wilmsdorff, der von RTL zum Heimatsender von Joko und Klaas wechselte. Gätjen erkläte: "Ein hässlich, schreckliches Foto gibt es von euch an der ProSieben-Zentrale, neben dem schönen Bild von Jenke."
Direkt im Anschluss erläuterte der Moderator die Spielregeln für die letzte Herausforderung. Mit einem Basketball sollte der Korb von einer bestimmten Linie getroffen werden. 31 Möglichkeiten hatten sie für den richtigen Treffer, einer genügte dabei schon. Klaas schaffte es tatsächlich, den Korb zu treffen und sicherte den beiden die 15 Minuten Sendezeit.