Jörg Pilawas Wechsel zu Sat.1, der Anfang des Jahres öffentlich gemacht wurde, beschäftigt die ARD noch immer. Der Abgang Pilawas, der mehr als 20 Jahre zu den großen Moderatoren des Senders zählte, hat Lücken gerissen, die gestopft werden müssen.
Für die große Silvestershow, die der 57-Jährige seit 2016 moderierte, ist immer noch kein Nachfolger offiziell bestätigt worden. Dabei lockte die Show zuletzt fast vier Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Kein Wunder, dass der Sender großes Interesse an einer Fortsetzung hat.
Einen Bericht von "Bild", nachdem Pilawa auch in diesem Jahr durch die Silvestersendung führen werde, hat die ARD kürzlich dementiert.
Doch jetzt machen anders lautende Medienberichte die Runde. Inzwischen soll nämlich ein Nachfolger gefunden worden sein. Auch dieses Mal war es "Bild", die den Stein ins Rollen gebracht haben.
Nach Informationen des Boulevardblatts wird Hans Sigl, bekannt aus der ZDF-Serie "Der Bergdoktor", die Moderation der Silvestershow übernehmen.
Der Schauspieler hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach als Moderator bewiesen. Zusammen mit Andrea Kiewel führte er durch den "ZDF-Fernsehgarten", mit Barbara Schöneberger moderierte er im ORF die "Starnacht". Zudem startete im August Sigls erste eigene Show, "Der unfassbar schlauste Mensch der Welt", auf RTL.
Die ARD hat die Medienberichte über Sigl bislang weder bestätigt noch dementiert.
Ungeachtet der Entscheidung seines früheren Senders, für den Pilawa mit Shows wie "Das Quiz" oder "Quizduell" regelmäßig Traumquoten einfuhr, wird der Moderator wohl zum Jahreswechsel wieder vor der Kamera stehen.
Denn auch sein neuer Sender Sat.1 plant mit ihm eine Jahresrückblicksendung, berichtet "DWDL". Sie soll im Dezember live ausgestrahlt werden, mehr ist dazu noch nicht bekannt.
Auch seinem potenziellen Nachfolger bei der ARD, Hans Sigl, wird künftig wohl nicht so schnell langweilig werden. Er hat bereits angekündigt, dass er die "Der Bergdoktor"-Titelrolle des Martin Gruber auch noch in den kommenden Staffeln 16 und 17 verkörpern werde. Diese befinden sich demnach aktuell in der Planung.