Ein Moderator muss vor allem eines können: sprechen. Damit hatte Matthias Opdenhövel in der vergangenen "Schlag den Star"-Ausgabe aber große Probleme. Opdenhövel moderierte die zu allem Überfluss fünf Stunden lange Live-Show offenbar stark angeschlagen. Und das blieb auch dem Publikum nicht verborgen.
In der Sendung vom Samstagabend kam es zum Doppelduell "Köche gegen Zauberer" oder: die Ehrlich-Brothers gegen Tim Raue und Alexander Kumptner. Die Show litt unter einem etwas zu überlegenen Sieger-Duo. Hauptthema des Abends war deshalb Matthias Opdenhövels krächzendes Stimmbild.
So kam der Kommentator Ron Ringguth auf die Idee: "Wir haben doch zwei Köche hier, die können dir doch einen Tee kochen." Opdenhövel blieb bei Lutschbonbons, die allerdings keine hörbare Linderung brachten.
Vielmehr kam Opdenhövels Sprechorgan immer näher an seine Grenzen, ein Ausfall des Moderators schien zwischenzeitlich im Bereich des Möglichen. Opdenhövel erklärte selbst:
Immerhin nutzte der Moderator seine Unpässlichkeit für Witze. Als der Koch Tim Raue etwa meinte, er würde privat keine Musik hören, weil er die Stille liebe, scherzte der Moderator: "Dann bin ich bald dein bester Freund. Da kommt nichts mehr." Mit Galgenhumor hielt es auch das Publikum:
Zwischenzeitliche Erlösung brachten nur die Werbepausen und: Susanne Daubner. Die "Tagesschau"-Sprecherin löste Opdenhövel kurzzeitig beim Spiel "Blamieren oder Kassieren" ab, das bekanntlich nicht mehr von Elton betreut wird.
Das Duell gegen seine Stimme ging letztlich an Matthias Opdenhövel, der bis zum Show-Ende um 1.17 Uhr am frühen Sonntagmorgen durchhielt. Der eigentliche Wettbewerb hatte da im Vergleich deutlich weniger Dramatik zu bieten.
Die Ehrlich-Brothers dominierten den Abend klar, führten zwischenzeitlich mit 45 zu 0 gegen die Köche, was am Ende auch zum deutlichen Sieg reichte. Die Zauberer kassieren damit ein Preisgeld von 100.000 Euro.