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ZDF-Reporter in Bedrängnis: Beunruhigende Kartell-Doku bald im TV

Besonders eine Szene sticht in der unangenehmen ZDF-Doku hervor.
Besonders eine Szene sticht in der unangenehmen ZDF-Doku hervor.bild: ZDF/Ligne de Front
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Bald im TV zu sehen: ZDF-Team erlebt Eskalation bei Doku-Dreh in Ecuador

Ein Besuch in einem ecuadorianischen Gefängnis wird für ein ZDF-Team zur Extremsituation. Eigentlich wollten die Beteiligten nur die brutale Realität des Drogenkriegs dokumentieren, dann werden sie selbst in eine bedrohliche Lage gebracht.
31.07.2025, 11:1431.07.2025, 11:14
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Ein Dreh wie jeder andere sollte es ohnehin nicht werden, doch womit das ZDF-Team in Ecuador konfrontiert wird, übertrifft alle Erwartungen. Mitten im Drogenkrieg trifft die Crew auf eine Realität, die von Angst, Korruption und täglicher Gewalt geprägt ist.

Die Recherche bringt sie an Orte, an denen das Gesetz längst machtlos ist. Und plötzlich geraten die Beteiligten der Produktion selbst in eine gefährliche Lage. Das TV-Publikum kann sich bald selbst ein Bild machen.

"Drogenkrieg in Ecuador": Darum geht es in der ZDF-Doku

Für den Film "Drogenkrieg in Ecuador – Ein Land am Abgrund" reist ein ZDF-Team in eine der gefährlichsten Regionen Lateinamerikas. In der Hafenstadt Guayaquil sind Gewaltverbrechen, Erpressung und Entführungen an der Tagesordnung.

Der Grund: Mächtige Drogenkartelle kontrollieren große Teile des öffentlichen Lebens.

Schon zu Beginn der Dreharbeiten zeigt ein lokaler Reporter dem Team eine Leiche, wenige Minuten zuvor war es mitten am Tag zu einer Schießerei gekommen. Allein in Guayaquil wurden im Jahr 2024 fast 2500 Morde registriert. Die Bevölkerung lebt in ständiger Angst.

In einem Interview spricht ein Bürger von täglichen Anschlägen und Entführungen. Die Verantwortlichen gehören laut seinen Aussagen meist zu organisierten Banden. Auch die Polizei steht unter Druck: Viele Menschen aus der Gegend arbeiten als Spitzel für die Kartelle, berichtet Polizeichef Roberto Santamaria.

Brenzlige Situation bei ZDF-Dreh

Selbst die Gefängnisse bieten keine Sicherheit. Banden kontrollieren die Abläufe hinter Gittern, Ausbrüche sind keine Seltenheit. Während eines Gesprächs mit dem Gefängnisleiter muss das ZDF-Team plötzlich abbrechen.

Die Situation eskaliert, als das Team seine Pässe nicht zurückerhält. Erst gegen Zahlung von 1000 Dollar sollen die Dokumente ausgehändigt werden. Ob der Forderung nachgekommen wurde, lässt die Doku offen.

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Die Doku "Drogenkrieg in Ecuador – Ein Land am Abgrund" läuft am 7. August 2025 um 18 Uhr bei ZDFinfo und ist bereits in der Mediathek verfügbar.

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