Zusammen mit dem Dschungelcamp bildet "Big Brother" die Reality-Phalanx des deutschen Fernsehens. Seit fast zwei Wochen läuft der Promi-Ableger des Traditionsformats bei Sat.1, und das bisher auch durchaus solide.
Die Kandidat:innen-Mischung aus Reality-Queen Elena Miras, Ex-Nationalspieler Max Kruse und "Big Brother"-Urgestein Alida Kurras kommt vielversprechend daher. Zwei Wochen müssen es die Stars auf engstem Raum miteinander aushalten und die Zeit ist fast rum.
Bereits am Montag steht das Finale der diesjährigen Staffel an, sechs Teilnehmer:innen können noch auf den Sieg hoffen. Aber kurz vorm Finale bricht das Interesse an "Promi Big Brother" plötzlich ein.
Wie "DWDL" berichtet, fiel die Gesamtreichweite am Samstag auf 870.000 Zuschauer:innen. An dieser Zahl sind zwei Dinge interessant.
Solche Quoten-Tiefpunkte bei Traditionsformaten häufen sich, was auch daran liegt, dass immer weniger Menschen über einen herkömmlichen TV-Anschluss verfügen und gleichzeitig immer mehr Zuschauer:innen über Internetangebote ihre Lieblingssendungen verfolgen. Diese Zugriffe fallen aber nicht unter die traditionelle Quotenmessung.
Dabei lief die bisherige Staffel aus Quotensicht gut, aber auch die starken Quoten am Donnerstag und Freitag lassen sich erklären. Hier erreichte der Konflikt zwischen Elena Miras und Mike Heiter seinen Siedepunkt. Heiter war mit seiner neuen Freundin Leyla Lahouar in den Container gezogen, womit Elena Miras nicht zurechtkam. Sie und Heiter haben zwei gemeinsame Kinder.
Am Freitag wurde bekannt, dass Elena Miras als gesundheitliche Vorsichtsmaßnahme den Container verlassen muss. Die Konfrontation mit Heiter und Lahouar hatte ihr physisch und psychisch stark zugesetzt. Miras benötigte Unterstützung durch einen Notarzt und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde über ihren Not-Exit entschieden.