Bei "The Voice of Germany" wurde es am Freitagabend überraschend emotional – und das bei einem Gast, von dem man das nicht unbedingt gewohnt ist.
Die Coaches hatten sich für die Sing-offs prominente Verstärkung geholt. Peter Maffay setzte dabei auf "The Voice Kids"-Coach Wincent Weiss, Rea Garvey auf die australische Produzentin Tones and I, Mark Forster holte sich Calum Scott zur Unterstützung und Stefanie Kloß bat Kollegin Lena Meyer-Landrut ins Studio. Letztere zeigte sich bei den Proben mit Stefanies Schützling Doni Wirandana extrem verletzlich und persönlich. "Ich hab Lena, glaube ich, noch nie so erlebt", gab sogar Steffi zu.
Was war passiert? Als Kandidat Doni Wirandana die ersten Zeilen von "When I Fall In Love" von Nat King Cole sang, brach es direkt aus Lena und Coach Steffi heraus. Beiden schossen die Tränen in die Augen. "Ich war völlig unvorbereitet, wurde davon kalt erwischt", meinte Lena und erklärte dem Sänger aus Bali: "Das war sehr emotional und sehr echt und sehr, sehr schön."
Doch der Grund für die Tränen war im Grunde nicht der schöne Gesang. Es steckt viel mehr dahinter. Als Doni erklärte, dass er das Lied für seine kleine Tochter singen wolle, damit sie sehe, wie sehr Väter ihre Töchter lieben, ahnte er wohl nicht, dass er damit einen wunden Punkt bei Lena erwischt.
"Jede Tochter kann sich glücklich schätzen, einen Vater wie dich zu haben", erklärte die einstige ESC-Gewinnerin mit tränenerstickter Stimme und verriet dann etwas sehr Persönliches:
Es berühre sie deshalb sehr. "Es ist so schön zu sehen, dass du deine Tochter liebst und du gibst ihr so viel Liebe. Das gibt mir Hoffnung und das gibt mir Kraft", sagte Lena. Die Worte brachten auch Doni zum Weinen und auch Stefanie hatte Tränen in den Augen und nahm Lena erst einmal in den Arm.
Warum sie sich so offen und verletzlich gezeigt hat, erklärte Lena später so: "Ich konnte nicht anders, als ihn daran teilhaben zu lassen, dass es für mich so besonders ist, weil ich nicht so einen Vater hatte, der so liebevoll zu seiner Tochter ist."