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"Kitchen Impossible": Von wegen Luxus – Starköche schliefen in Jugendherberge

Sepp Schellhorn und Konstantin Filippou mussten sich bei der Weihnachts-Edition von "Kitchen Impossible" mit einem Stockbett zufriedengeben.
Sepp Schellhorn und Konstantin Filippou mussten sich bei der Weihnachts-Edition von "Kitchen Impossible" mit einem Stockbett zufriedengeben.Bild: Screenshot / Vox
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"Kitchen Impossible": Von wegen Luxus – Mälzer quartiert Star-Köche in Jugendherberge ein

20.12.2021, 07:55
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Wie heißt es doch so schön? Viele Köche verderben den Brei! Bei "Kitchen Impossible" lud Gastgeber Tim Mälzer pünktlich zur Weihnachts-Edition am Sonntag trotzdem drei Profis ein. In Zweierteams mussten die Köche jeweils von den Gegnern ausgesuchte Spezialitäten nachkochen. Dabei wurde es passend zum Sendungstitel winterlich-weihnachtlich: Hirsch, Fischsülze und Engadiner Nusstorte waren nur einige der Dinge, die auf den Tellern landeten.

Und was soll man sagen… verdorben wurde der Brei zwar nicht, geladen war die Stimmung aber dennoch hier und da.

Teamwork geht anders

Das lag auch daran, dass die Teamkollegen in der Küche völlig unterschiedliche Herangehensweisen hatten. Bei Team "Tim und Tim", bestehend aus Mälzer selbst und Kochprofi Tim Raue, waren die Rollen direkt von Anfang an ungleich verteilt. Während Mälzer erst einmal mit den Chefköchen des Restaurants Obauer, in dessen Küche sie kochten, anstieß, übernahm Raue sofort das Ruder.

Fischsülze, Pilzbeilage und Füllmasse für den Strudel – Raue versuchte, alles gleichzeitig vorzubereiten. Mälzer hackte derweil gut gelaunt Pilze. Als die Zeit knapp wurde und er Teamkollege Raue daran erinnerte, besagte Pilze endlich aufzusetzen, wurde der ungehalten und zeterte:

"Ich find’s scheiße, dass du da so nervös bist und mir nicht vertraust."

Jetzt wo er ihn dazu gedrängelt habe, die Pilze aufzusetzen, müsse er auch darauf achten, dass sie nicht anbrennen, verlangte Raue. "Dazu werde ich handwerklich in der Lage sein", entgegnete Profi-Koch Mälzer amüsiert – und hielt sein Wort!

Tim Raue und Tim Mälzer sowie Sepp Schellhorn und Konstantin Filippou traten in Teams bei "Kitchen Impossible" an.
Tim Raue und Tim Mälzer sowie Sepp Schellhorn und Konstantin Filippou traten in Teams bei "Kitchen Impossible" an.Bild: Screenshot / VOX

Wer soll denn darauf kommen?

Vor größere Schwierigkeiten als die Beobachtung des Pilz-Topfs stellte ihn der Nachtisch, dessen Zubereitung er übernommen hatte. Salzburger Nockerln mit Preiselbeersoße sollte es geben. In einem schriftlichen Hinweis vom Gegner-Team waren "Tim und Tim" für die Beschaffung einer der Zutaten in den verschneiten österreichischen Wald geschickt worden.

Die kleinen schwarzen Stücke in der Preiselbeersoße des Obauer galt es zu definieren. Doch beide Tims waren angesichts verschneiter Bäume und Wiesen mit ihrem Latein am Ende und zogen unverrichteter Dinge von dannen. Was sie hätte finden sollen? Flechten, die an Bäumen wachsen!

Gekocht und kleingehackt, verleihen die der Preiselbeer-Beilage des Obauer das gewisse Etwas. Am Ende waren es jedoch nicht nur die fehlenden Flechten, die den beiden Tims zum Verhängnis wurden. Auch dass ihre Salzburger Nockerln noch flüssig waren, kostete sie Punkte der Testesser. Ebenso, dass sie mit Stör auf den falschen Fisch in der Sülze gesetzt hatten. Karpfen hätte es sein sollen. Dabei hatte Raue noch getönt:

"Ich bin überzeugt, dass das kein Karpfen ist, da würd‘ ich 'nen Finger drauf wetten!"

Mit 4,7 von 10 möglichen Punkten machten die beiden angesichts der strammen Herausforderung am Ende jedoch keine ganz schlechte Figur. Auch der Restaurant-Co-Chef, Karl Obauer, lobte: "Ich muss sagen, ich bin absolut positiv überrascht!"

Von wegen Luxus

Noch besser lief es jedoch beim gegnerischen Team: Sepp Schellhorn und Konstantin Filippou. Die beiden sollten im Kulm Country Club im Ski-Ort Sankt Moritz Schweizer Spezialitäten nachkochen. Bevor sie dort eintrafen, hielt Mälzer jedoch erst einmal eine wenig erfreuliche Überraschung für die beiden bereit. Denn: Sie sollten in einer Jugendherberge übernachten.

Immerhin hatte Mälzer ein Doppelzimmer statt Schlafsaal-Betten springen lassen. Davon abgesehen hielt sich der Luxus jedoch in Grenzen. Die Köche mussten sich ein Stockbett teilen.

Ob es die Schullandheim-Atmosphäre der Nacht war oder er einfach nur den Schalk im Nacken hatte? Unklar! Fakt ist jedoch: Beim Kochen am nächsten Morgen war Sternekoch Filippou zu Scherzen aufgelegt. So drehte er in einer unbeobachteten Minute die Herdplatte unter dem Soßenansatz seines Teamkollegen hoch. Als der Topf überkochte, rief er nur: "Sepp, Sepp!"

Schellhorn durchschaute schnell, was passiert war. Seine Erklärung:

"Der Halbgrieche hat mir voll aufgedreht auf kochen, damit ich von da drüben verschwinde!"
Konstantin Filippou und Sepp Schellhorn mussten ein wahres "Soßen-Drama" überwinden.
Konstantin Filippou und Sepp Schellhorn mussten ein wahres "Soßen-Drama" überwinden.Bild: Screenshot / Vox

Soßen-Drama in Sankt Moritz

Besagte Soße war auch das Zentrum einer weiteren ärgerlichen Szene, die sich wenig später abspielte. Und zwar als Schellhorn sie andicken wollte, indem er passiertes Gemüse darunter mischte. Den Soßenbinder, den Team-Kollege Filippou zu diesem Zweck gekauft hatte, hatte er zuvor noch mit großer Geste in den Müll geschmissen. Beim Passieren des Gemüses war Schellhorn jedoch ein ärgerlicher Fehler unterlaufen.

Der selbst ernannte "Soßen-King" hatte im Eifer des Gefechts vergessen, die Wacholderbeeren herauszusuchen. Als er das feststellte, war es jedoch bereits zu spät und die Soße hatte gelitten. Während sich Schellhorn über den Fauxpas sichtlich ärgerte, nahm Filippou es gelassen und tröstete. Den Sieg kostete der Patzer das Team übrigens nicht: Mit 6,8 Punkten gingen sie als Gewinner nach Hause.

Herber Rückschlag für RTL: TV-Flop mit Dieter Könnes rutscht immer weiter ab

Im Februar 2023 gab es erstmals das neue RTL-Format "Achtung Verbrechen!" mit Moderator Dieter Könnes zur Primetime zu sehen. Der Sender teilte damals mit, dass "wahre Betrugsfälle mit nachgestellten Filmszenen und enthüllenden investigativen Reportagen genau unter die Lupe" genommen werden. Mit seinen Studiogästen spreche Könnes zudem ausführlich über die Betrugsdelikte und ihre Auswirkungen, hieß es.

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