Wenig Essen, Schlafmangel, Krabbeltiere und dazu auch noch Mitmenschen, denen man im echten Leben zum Teil wohl aus dem Weg gehen würde. Das Leben der Dschungelcamper ist hart. Aber der Final-Countdown läuft, die Dschungelkrone ist zum Greifen nah. Zeit für den Dschungelkönig-Check!
Insgesamt 13 Stars konnten bislang den Dschungelthron erklimmen. Und nur selten waren es die Stars, die sich von Anfang an besonders hervortaten. Einige Eigenschaften durften bei quasi keinem Thronfolger fehlen:
Keine Eigenschaften, die Danni Büchner auf sich vereinen kann.
Viele Dschungelkönige hatte man zu Beginn der jeweiligen Staffel gar nicht unbedingt auf dem Schirm. Peer Kusmagk, Menderes Bagci, Maren Gilzer, Jenny Frankhauser, Marc Terenzi oder Joey Heindle wirkten zunächst nicht wie die großen Anwärter auf den Thron.
Dennoch mauserten sie sich im Laufe der Show zu echten Lieblingen. Denn sie fielen eben nicht durch extreme Lautstärke, permanentes im Mittelpunkt stehen oder fehlenden Teamgeist auf – im Gegenteil.
Sie stellten immer wieder ihre Teamfähigkeit unter Beweis, zeigten sich häufig von ihrer "mütterlichen" Seite, waren authentisch, immer ganz bei sich – und dennoch nicht langweilig.
Was beim Zuschauer ebenfalls meist gut ankam: eine gewisse Planlosigkeit und Tollpatschigkeit. Wir erinnern uns an Evelyn Burdecki, Joey Heindle oder auch Ingrid van Bergen.
2018 holte sich Jenny Frankhauser die Dschungelkrone. Sie war als Außenseiterin gestartet, mauserte sich mit ihrer sympatischen Art à la liebes Mädchen von nebenan innerhalb von 16 Tagen zum Camp-Liebling. Im Interview mit watson verrät die einstige Dschunglkönigin, worauf es ankommt:
Der Weg zur Dschungelkrone muss erkämpft werden, ist sich Jenny sicher. Die Camper sollen sich durchboxen und sich nicht verstellen.
In der vergangenen Staffel machte Evelyn Burdecki das Rennen. Ihre verpeilte Art kam beim Zuschauer besonders gut an. Im Interview mit watson sagte Evelyn über ihr Erfolgsrezept:
2011 wurde Peer Kusmagk Dschungelkönig. Er überzeugte damals vor allem mit seiner einfühlsamen Art. Er spendete Trost, wenn andere traurig waren, zeigte aber selbst auch seine verletzliche Seite.
Was am Beispiel Peer besonders deutlich wird: Der potenzielle Dschungelkönig sollte neutral sein und einen Camper auch in größter Not nicht allein lassen. Als Sarah "Dingens" Knappik es sich damals bereits mit allen verscherzt hatte, stand ihr Peer als einziger noch zur Seite.
Sich treu geblieben – oder zumindest dem öffentlichen Bild von sich – ist auch Kabarettistin Désirée Nick in Staffel zwei. Obwohl sie in der Show kein Blatt vor den Mund nahm und auch mal ordentlich die Krallen ausfuhr, holte sie sich die Krone. Das ist allerdings eher die Ausnahme.
Kratzbürstigkeit sorgt zwar immer für Unterhaltung, aber zu viel Gezicke wird von den Zuschauern für gewöhnlich vor dem Finale abgestraft.
So erging es in der aktuellen Staffel auch Elena Miras. Trotz riesiger Fangemeinde verbaute sie sich den Weg zur Krone am Ende selbst – mit Wutausbrüchen und zu viel Temperament.