Zunächst gab RTL bekannt, dass sie sich von Dieter Bohlen als "DSDS"-Juror verabschieden. 2022 stand allerdings fest, dass er zur Jubiläumsstaffel zurückkehren wird. Eigentlich sollte danach mit dem Format endgültig Schluss sein, doch für Bohlen geht es mit seiner Casting-Sendung trotzdem weiter.
Er sitzt in diesem Jahr neben Beatrice Egli, Pietro Lombardi und Loredana in der Jury. Auch beim "Supertalent" gibt es ab dem 27. Januar eine überraschende Fortsetzung. Über zwei Jahre pausierte das Format, ging für eine Staffel 2021 sogar ohne den Poptitan weiter.
Damals betonte RTL, familienfreundlicher werden zu wollen. Bohlen sagte zu diesem Zeitpunkt selbst dazu, dass für einen "Revoluzzer" wie ihn einfach kein Platz mehr in den Sendungen sei. Mit Blick auf die Quoten sah das aber anders aus. Das Publikum schien das Interesse genau daran noch nicht verloren zu haben. Nun feiert "Das Supertalent" sein Comeback. Warum sich die Produktion auch dieses Mal wieder für Bohlen entschied, wurde jetzt offen dargelegt.
Neben Dieter Bohlen sitzen nun Bruce Darnell, Profitänzerin Ekaterina Leonova und "Let's Dance"-Gewinnerin Anna Ermakova in der Jury, die zuletzt als Sängerin in Erscheinung trat. Gemeinsam suchen sie das größte Talent. Der Mediendienst "Dwdl" sprach jetzt mit Stefan Sprenger, Executive Producer bei der herstellenden Firma UFA Show & Factual. Sprenger betonte mit Blick auf die kommende Staffel: "Dieter Bohlen spielt eine entscheidende Rolle für das Format 'Das Supertalent'. Seine langjährige Erfahrung und sein einzigartiges Gespür für Talente machen ihn zu der zentralen Figur in der Jury."
Demnach würde seine Rückkehr auch mit einer "vertrauten Dynamik" einhergehen. Diese würde das Publikum nun mal schätzen. Es soll folglich eine Mischung aus Neuaufladung und bewährter Form gezeigt werden. Daher seien bekannte Elemente, welche die Show erfolgreich machten, weiterhin von großer Bedeutung. So könnte auch mit Peinlich-Auftritten gerechnet werden. Sprenger gab an, dass "eine breite Range an beeindruckenden Darbietungen" sehr wohl "auch mal die Grenzen der Unterhaltung" sprengen könnten. In der Häufigkeit wie früher würde dies aber nicht mehr auftreten.
Die Staffel sei nämlich auch schlichtweg die zweitkürzeste in der Geschichte der Show. Insgesamt gibt es nämlich nur vier Folgen zu sehen. Die Bewerbungen seien allerdings "ungemein groß und vielfältig" gewesen, hieß es. Der Andrang sei groß gewesen. In den kommenden Staffeln könnten folglich auch wieder "ein paar Folgen mehr" produziert werden. Schließlich gab es auch ein klares Statement dazu, warum auch Anna Ermakova und Ekaterina Leonova "aus dem 'Let's Dance'-Kosmos" in die Jury geholt wurden.
Sprenger betonte, dass die Entscheidung "kein Zufall" gewesen sei und merkte an: "Wir setzen bewusst auf starke und erfahrene Persönlichkeiten und daraus ergeben sich dann ganz natürlich auch Synergien zwischen den Shows in der Senderfamilie." Damit sei eine "großartige Jury" gebildet worden.