Die Hofwochen in der 19. Staffel von "Bauer sucht Frau" sind im vollen Gange. Während es bei einigen Kandidat:innen von Anfang an knistert, hatten andere weniger Glück. Pferdewirtin Carolin hatte sich beim Scheunenfest für Verehrer Lukas entschieden, doch so richtig wollte es nicht harmonieren. Er zog nach wenigen Tagen vorzeitig den Schlussstrich und verließ den Hof. Als Abschiedsgeschenk gab es für ihn immerhin eine Packung frische Hühnereier.
Caro wollte das Abenteuer "Bauer sucht Frau" damit aber noch nicht beenden. Sie lud kurzerhand einen anderen Bewerber zu sich auf den Hof ein. Eine gute Entscheidung, wie sich schnell herausstellen sollte.
Mit dem gelernten Hufschmied Marcel passte es von Beginn an viel besser, wie in der fünften Folge der RTL-Kuppelshow deutlich wird. Es harmoniere "echt gut", musste Caro zugeben, dabei hatte sie erst Bedenken. Grund war der Altersunterschied, er ist ein paar Jahre jünger als sie.
Ob er ihr den Fehler vom Scheunenfest verzeihen könnte, hakte sie sicherheitshalber nach. "Man macht halt auch Fehler im Leben. Und die zweite Wahl ist vielleicht manchmal die bessere", ließ er sie wissen. Für Caro steht damit fest: "Das könnte was werden."
Auch bei der Hofarbeit ergänzen sich beide bestens. Dabei ist das für Caro gar nicht so entscheidend. "Ich brauche keinen Mann, der hier voll anpackt. Zur Not schaffe ich das auch allein. Selbst ist die Frau", gibt sie sich selbstbewusst und unabhängig. Dennoch: Es sei natürlich schön, wenn jemand mit anpackt.
Angepackt wurde in der fünften Folge auch auf dem Feld. Es galt, Strohballen mit einer Plane abzudecken. Nach getaner Arbeit bekamen Caro und Marcel Besuch von Caros Oma. Ihr Auftritt sorgt allerdings für einen Fremdscham-Moment der Extraklasse.
Es wirkte wie eine Szene aus "Versteckte Kamera". Mit einem Tablett und drei Schnäpsen kam Oma Elfriede aufs Feld gelaufen und kommentierte alles mit einer Bauernweisheit und klugen Sprüchen. "Ein Schnäpschen tut am Morgen gut", begann sie, einen Trinkspruch zum Besten zu geben und schloss die Weisheit mit den Worten "... und wer am Abend noch Schnäpseln tut, der zeugt auch schöne Kinder". Caro und Marcel quittierten die Cringe-Einlage immerhin mit einem gequälten Lachen.
Bei diesem einen Spruch blieb es aber nicht. Oma Elfriede ließ die beiden noch wissen: "Wer gut essen und trinken kann, kann auch gut arbeiten und froh und fröhlich sein unter hellem Sonnenschein." Elfriede habe "immer einen weisen Spruch", merkte dann auch Marcel an.
Doch er hatte die alte Frau offenbar schon liebgewonnen. Elfriede sei eine "Oma zum Knuddeln" und den Schnaps werte er als Zeichen, dass er willkommen ist. Immer wieder tätschelte Oma Elfriede Marcels Arm und ließ damit an seiner Theorie keinen Zweifel aufkommen.
Caro und Marcel nutzten die gemeinsame Zeit auch für ein echtes Date. Sie wagten einen Ausritt samt romantischem Picknick – natürlich ohne Oma Elfriede. Dabei redeten beide Klartext über ihre Gefühle. Er offenbarte ihr: "Ich habe mich schon irgendwie in dich verguckt." Das Kribbeln würde immer stärker werden. Caro konnte die Gefühle erwidern: "Es ist immer schwer, das in Worte zu fassen, aber ich fühle das auch", gab sie zu. Es würde einfach matchen. Alles Weitere wollten sie nun auf sich zukommen lassen.