Am Samstagabend fand das große Finale von "DSDS" statt. Zusammen mit Toby Gad, Ilse DeLange und Florian Silbereisen bewertete Joachim Llambi die Performances der Finalisten. Dabei überraschten nicht nur die Nachwuchstalente mit ihren großen Stimmen, auch Llambi sorgte unter den Zuschauern für besonders viel Gesprächsstoff. Denn dem Publikum fiel schnell auf, dass er, eigentlich besser bekannt als Knallhart-Juror bei "Let's Dance", den Erwartungen nicht gerecht wurde. Dies hatte auch einen ganz bestimmten Grund.
Die Fans der Sendung zeigten sich von Llambis "DSDS"-Auftritt schnell irritiert. Der Grund: Er kritisierte ausgesprochen wenig die Darbietungen der Sängerinnen und Sänger. Bei Harry Laffontiens Auftritt gab er sogar im Halbfinale Standing Ovations. Darüber wunderte sich nicht zuletzt Moderator Marco Schreyl. Der 57-Jährige erklärte schließlich:
Von solch lobenden Worten oder sogar Standing Ovations können die meisten "Let's Dance"-Stars hingegen nur träumen. Llambi meinte bei "DSDS" sogar: "Die Kellchen brauchte ich gar nicht, weil alle Kandidaten so stark waren." Der "Bild" sagte er jetzt dazu: "Mir hat 'DSDS' sehr viel Spaß gemacht. Während der Show und auch nachmittags bei den Proben."
Und weiter: "Im Gegensatz zu 'Let's Dance' ist es bei 'DSDS' zudem viel einfacher zu loben, besonders wenn man insgesamt sechs Kandidaten vor sich hatte, die richtig gut waren. Bei 'Let's Dance' hat man im Gegensatz zu hier auch mal Tänzer, die man zunächst einmal in die richtige Spur bringen muss."
Seine Urteile hörten sich bei den Gesangstalenten folglich ganz anders an. Llambi betonte zum Schluss nach dem Sieg von Harry: "Die anderen Kandidaten waren allesamt toll. Vielleicht passte der Siegersong 'Someone to you' zu Harry etwas besser als zu Amber. Er wird jetzt sicher eine gute Bühnenshow mit Swing-Klassikern machen. Das wird für ihn laufen. Aber Amber war auch großartig, man wird sicher auch noch viel von ihr hören."
Am 21. Mai findet übrigens das "Let's Dance"-Finale statt. Es wird sich somit zeigen, ob der Juror auch hier nur lobende Worte für die Promis übrig hat. Bei Sarah Mangione klang das zuletzt übrigens so: "Es war schnell, es war spritzig, es war unterhaltsam teilweise." Insgesamt fehlten ihm allerdings die Charleston-Elemente, sodass er letztlich fand: "Das war ein bisschen dünn." Am Ende musste der "GZSZ"-Star sogar die Sendung verlassen.
(iger)