
Erst vergangenes Jahr holte sich Sat.1 das einstige Kabel-Eins-Format ins Programm.Bild: imago images/Future Image
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In den vergangenen Jahren erweiterten verschiedenste Sender im deutschen TV immer wieder ihr Programm. Dabei bedienten sie sich das ein oder andere Mal auch an bereits existierenden Formaten. So wanderte "Über Geld spricht man doch!" im Frühling 2024 von Kabel Eins geradewegs zu Sat.1. In der Show sprechen ausgewählte Stars über das hierzulande wohl größte Tabuthema: ihre persönlichen Finanzen.
Auch in der aktuellen Staffel nehmen sie dabei kein Blatt vor den Mund. Unter anderem Cora Schumacher, Kader Loth und Marc Terenzi sprechen ganz ungeniert darüber, wie es auf ihrem Konto aussieht. Dennoch lockte die Sendung zuletzt nur überraschend wenige Menschen vor die Bildschirme.
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Sat.1 verzeichnet niederschmetterndes Allzeittief
Als man "Über Geld spricht man doch!" im vergangenen Jahr zu Sat.1 holte, konnte die Show noch zufriedenstellende Quoten einheimsen. Ähnliches erhofften sich die Verantwortlichen des Privatsenders da sicherlich auch mit dem Auftakt der neuesten Staffel am Montagabend. Doch konnten die pikanten Offenbarungen der Promis zur besten Sendezeit nicht punkten.
Vor allem beim jungen Publikum fiel das Format unmissverständlich durch. So schalteten laut "Dwdl" zwar insgesamt 730.000 Zuschauer:innen ein, der Durchbruch bei der werberelevanten Zielgruppe blieb jedoch aus. Gerade einmal 5,2 Prozent Marktanteil habe man schlussendlich in der Altersgruppe der 14- bis 49‑Jährigen verzeichnen können.
Grund zur Ernüchterung bei Sat.1: Noch nie zuvor musste sich der Sender mit solch einem niederschmetternden Wert zufriedengeben. Dass die Show dennoch im Ganzen an die Reichweite seiner Vorgängerstaffel anknüpfen konnte, wird da sicherlich auch kein zufriedenstellendes Trostpflaster gewesen sein.
Zumal man sich auch im weiteren Verlauf des Abends nicht von dem Quoten-Dämpfer erholen konnte. Im Spätprogramm fiel Sat.1 mit einer "Spiegel TV"-Reportage zuletzt noch weiter auf mickrige 3,0 Prozent Marktanteil herab.
"Über Geld spricht man doch!": Marc Terenzi legt Geständnis ab
Unter anderem werden in der Sat.1-Show die derzeitigen Lebensumstände von Marc Terenzi beleuchtet. Einst stand der gebürtige US-Amerikaner als Pop-Star auf der Bühne, heute ist er Niedrigverdiener, wie er deutlich macht. "Ich habe über die Jahre Hunderttausende für Alkohol und Drogen ausgegeben", gibt er zu verstehen.
Nachdem er und seine einstige Partnerin Sarah Connor sich im November 2008 getrennt hatten, soll es für ihn weiter bergab gegangen sein. Dazu gesteht er gegenüber der Produktion: "Ich habe angefangen zu saufen." Trotz ihrer endgültigen Scheidung im Jahr 2010 soll die Sängerin zuletzt aber den jüngsten Entzug ihres Ex-Mannes finanziert haben, wie er selbst bestätigte.
Die Frage, ob Künstliche Intelligenz mehr Fluch oder Segen ist, beschäftigt die Welt aktuell wieder verstärkt – die Filmwelt mit eingeschlossen. Schon Stanley Kubricks Science-Fiction-Klassiker "2001: Odyssee im Weltraum" aus dem Jahr 1968 (!), in dem ein Supercomputer im Weltall ein Eigenleben entwickelt, war in manchen Szenen eher als Horrorfilm lesbar.