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Thomas Gottschalk entsetzt mit Witz über Joko Winterscheidts verstorbene Mutter

HANDOUT - 20.01.2021, ---: Moderator Thomas Gottschalk steht in der Unterhaltungsendung
Thomas Gottschalk moderierte ebenfalls eine Ausgabe von "Wer stiehlt mir die Show?". Bild: prosieben / Claudius Pflug
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Thomas Gottschalk sorgte mit einer Bemerkung über Jokos verstorbene Mutter im TV für Entsetzen

05.02.2021, 16:35
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Die letzte Welle der Kritik an Thomas Gottschalk ist noch gar nicht wirklich abgeflaut, da sorgt der TV-Entertainer für den nächsten Eklat im Fernsehen. Erst kürzlich verspielte er sich die Sympathien der Zuschauer durch fragwürdige Aussagen in der WDR-Show "Die letzte Instanz". Er stellte zusammen mit Janine Kunze, Micky Beisenherz und Jürgen Milski fest, dass rassistische Begriffe weiterhin eine Daseinsberechtigung im täglichen Sprachgebrauch hätten.

Gottschalk sorgte in der Sendung für einen zusätzlichen Aufschrei, als er anekdotisch erzählte, dass er einmal auf einer Kostümparty als Jimi Hendrix verkleidet erschienen sei. An dem Abend habe er erfahren, wie man sich als einziger Schwarzer in einer Gruppe von weißen Menschen fühle – eine Behauptung, die zu Recht anschließend auf Social Media niedergeschmettert wurde. Ein Statement dazu oder gar eine Entschuldigung gab es bislang nicht von Gottschalk.

Gottschalk macht einen Witz über Jokos verstorbene Mutter

Am Dienstag lief nun auf ProSieben das Staffelfinale von "Wer stiehlt mir dir Show?" mit Joko Winterscheidt, Palina Rojinski, Elyas M'Barek, einer Wildcard-Gewinnerin und eben Thomas Gottschalk. Der ehemalige "Wetten dass..?"-Moderator stand in der Sendung wieder durch einen irritierenden Witz im Mittelpunkt. Als der "Fack ju Göhte"-Star Gottschalk darauf ansprach, dass er nach seinen "Wetten dass.. ?"-Sendung immer seine Mutter angerufen habe, kam es zum Eklat. Im gleichen Atemzug bat er den 70-Jährigen darum, dessen Mutter anzurufen und zu grüßen. Gottschalk war dazu bereit, schob allerdings noch ein paar Gags und Seitenhiebe ein und sagte in Richtung M'Barek:

"Deine Mutter hat immer gehofft, dass du so wirst wie ich. Du bist auf dem richtigen Weg. Aber wenn Joko zu Hause anruft, geht die Mutter nicht ans Telefon. Das ist der Unterschied."

Die Zuschauer zeigten sich wegen des geschmacklosen Gags fassungslos

Joko, der während der Staffel schon einige böse Sprüche von Gottschalk aushielt, lachte zwar schallend, antwortete jedoch: "Das war von allen Gags, die du bisher gemacht hast, der böseste überhaupt." Und damit sollte er recht behalten, denn was nicht weiter im TV thematisiert wurde: Jokos Mutter starb an Brustkrebs, als er sechs Jahre alt war. Die Zuschauer zeigten sich nach der mutmaßlich unüberlegten Aussage Gottschalks entsetzt:

Einige User versuchten auch Gottschalks Aussage damit zu rechtfertigen, dass er sicher nicht wusste, dass Jokos Mutter verstorben ist – eine derartige Geschmacklosigkeit wollten sie der TV-Ikone der Neunziger dann doch nicht zuschreiben. Ob das wohlwollende Publikum damit richtig lag ist ungewiss, hierzu meldeten sich bislang weder ProSieben, Joko oder Gottschalk selbst zu Wort.

Weil auch Joko Gottschalk nicht weiter auf die verletzenden Hintergründe seines Spruchs hinwies, machte der einfach weiter. Im Telefonat mit Elyas M'Bareks Mutter adelte er den Schauspieler kurze Zeit später sogar und fügte auch eine selbstkritische Note an: "Frau M'Barek, es gibt wenige Mütter, denen man zu Recht sagen kann, sie können stolz sein auf ihren Sohn. Meine Mutter hat immer gehofft, aus mir wird mal was und sie hat es leider nicht mehr erlebt. Der Elyas ist auf dem besten Wege alles richtigzumachen, er ist ein toller Schauspieler, er sieht gut aus. Er kommt ganz nach Ihnen."

Am Ende konnte M'Barek sogar die Staffel für sich entscheiden. Der Preis: Sein Porträt auf einem Rätselheft. ProSieben bestätigte mittlerweile schon eine zweite Staffel für 2021 von "Wer stiehlt mir dir Show?", aber ob Gottschalk dann noch einmal dabei sein wird, bleibt wohl abzuwarten.

(cfl)

Klaas Heufer-Umlauf sorgt sich um ProSieben-Kollegen: "Vor dem Wutanfall bewahren"

Joko Winterscheidt schien selten so gestresst bei einem Spiel wie in dieser Folge von "Joko und Klaas gegen ProSieben". Gemeinsam mit seinem Kollegen Klaas Heufer-Umlauf muss er in der Sendung, moderiert von Steven Gätjen, sechs Spiele und ein Finale gewinnen, um sich die bekannten 15-Minuten-Sendezeit zur Prime Time zu sichern.

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