Nach einer einwöchigen "Sommerpause", die – wie Oliver Pocher sagt – "effektiv genutzt wurde", melden sich seine Ehefrau Amira Pocher und er wieder zurück zu ihrer Sendung "Pocher – gefährlich ehrlich!". Dabei lassen sie nicht lange auf die Pointe warten und verraten gleich zu Beginn der Sendung: "Die Show findet heute zu dritt statt."
"Was bedeutet denn das?", fragt der Comedian seine Frau. "Haste in Biologie nicht aufgepasst oder wie?" "Nein, sonst wärst du ja nicht schon wieder schwanger" – witzeln die beiden über ihr zweites Kind. Und der Moderator legt nach: "Viele dachten, das mit den Pochers sei doch schon wieder vorbei." "Nein, nein, Pochers kommen genug nach", ergänzt seine 27-jährige Frau, die als Side-Kick in der Sendung fungiert. Zudem sei sie froh, jetzt "endlich den Bauch nicht mehr einziehen zu müssen".
Wie bereits bei seiner alten Sendung "Rent a Pocher" lässt sich der 42-Jährige auch in seiner neuen Sendung mieten. In dieser Ausgabe ging es für ihn in ein Freibad an der niederländischen Grenze. Doch statt Humor gibt es von Pocher eher flache Witze auf Kosten anderer. So spricht ihn eine Frau russischer Abstammung an, die ihm ein Schimpfwort auf Russisch beibringt: "Hure". Dazu sagt Pocher: "Das ist doch kein Schimpfwort. Das ist für viele ein Job." Auch am Imbissstand soll er aushelfen und läuft direkt zur Mikrowelle: "Ich gehe mal an den Herd." Als ein Gast "schwarzen Kaffee" bestellt, fragt er: "Darf man überhaupt noch schwarzer Kaffee sagen?"
Seine Ehefrau ist derweil in der Kölner Innenstadt unterwegs und befragt Passanten nach ihrer Meinung zu Oliver Pocher: "Ich mag den einfach nicht. Kommt unsympathisch rüber" oder auch:
"Ihn finde ich doof, dich finde ich toll", sagt ein Passant noch zu Amira, die an diesem Tag erst am Ende auch Positives zu ihrem Mann zu hören bekommt: "Er ist top, cool, verstellt sich nicht." Eine Frau findet sogar, er habe "gute Jokes". Danach zieht Pocher zunächst über den CDU-Politiker Philipp Amthor her, der derzeit unter Korruptionsverdacht steht. Anschließend knüpft er sich mal wieder den Schlagersänger Michael Wendler vor.
Der habe sich ein neues Boot gekauft – gemeinsam mit seiner 28 Jahre jüngeren Freundin und würde viel zu kurze Badehosen tragen, wie man in seiner Instagram-Story sehen könne. Doch wirklich lustig wird es erst, als Pocher einen Hinweis auf eine neue Sendung von ihm und seinem Vater gibt, die am nächsten Tag auf RTL laufen soll: "Pocher und Papa auf Reisen".
Gemeinsam mit seinem Vater ist der Comedian nach Thailand gereist. Dort nehmen sie an einer Show teil – und sehen dabei aus wie Travestie-Künstlerinnen.
Für seinen Vater, den er als "besten Papa der Welt" bezeichnet, hat der Entertainer bereits eine Instagram-Seite angelegt. Am Ende der Sendung begrüßt er noch den Youtuber Marvin Wildhage, der immer wieder neue Pranks durchführt und online stellt. Dieses Mal hat er die Lieblingsfeinde von Pocher im Visier: Influencer.
Er schickte unterschiedlichen Influencern einen alten Knochen eines Hähnchenschenkels, den er als Dinosaurier-Knochen verkaufte – samt gefälschtem Zertifikat. Ein Influencer, Dominic Harrison, fiel darauf rein und sprach in seiner Instagram-Story davon, wie berührt er von dem Geschenk des (nicht existenten) Museums für Naturkunde zu Berlin sei. Ein gelungener Prank des Youtubers am Ende der Pocher-Livesendung.