Schon zu Stefan Raabs Zeiten bei seinem einstigen Heimatsender ProSieben gab es mit ihm eine Pokernacht. Das ist mittlerweile neun Jahre her. Gemeinsam mit Elton, Laura Karasek, Rúrik Gíslason und Ralf Möller nahm er nun wieder am Pokertisch Platz – diesmal vor den Kameras von RTL. Auch ein Wildcard-Gewinner durfte um 100.000 Euro zocken. Moderatorin Jana Wosnitza führte durch den Abend.
Der Sender gab zuvor bekannt, dass insgesamt sechs Folgen der Poker-Show für das Jahr 2025 geplant sind, bei dem die beliebte Variante Texas Hold'em gespielt wird.
Am 27. Februar lief nun um 22.30 Uhr die Auftaktfolge der neuen Poker-Show. Mit Blick auf die Einschaltquoten war die erste Ausgabe schon einmal kein Erfolg.
Wie der Mediendienst "Dwdl" berichtet, erzielte die erste Ausgabe von "Raabs Pokernacht" bei RTL ernüchternde Einschaltquoten. Im Schnitt gab es nämlich nur 450.000 Menschen, die hier einschalteten. Dazu wurde ein Marktanteil von lediglich 4,7 Prozent erzielt. Die Sendung startete nach "RTL Direkt" und ging bis Mitternacht.
Die Raab-Show kam beim jungen Publikum auf einen Marktanteil von 8,8 Prozent und blieb damit nur einstellig. Damit lag "Raabs Pokernacht" unter dem RTL-Senderschnitt.
Auch zur Primetime lief es für den Sender nur mittelmäßig. "Mario Barth deckt auf!" musste sich nämlich laut "Dwdl" der Klum-Show "Germany's next Topmodel" geschlagen geben.
Die RTL-Sendung mit dem Comedian kam in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen auf einen Marktanteil von 10,8 Prozent. Insgesamt schauten 1,37 Millionen Menschen die Sendung.
ProSieben holte sich mit "GNTM" in der klassischen Zielgruppe einen Marktanteil von 17,0 Prozent ab und schlug damit eindeutig RTL. Das Gesamtpublikum belief sich im Schnitt auf 1,4 Millionen. Ähnlich sah das Ergebnis in der Vorwoche aus.
Der Tagessieg ging allerdings mit deutlichem Vorsprung an die ARD. Der Krimi "Wolfsland – Schwarzer Spiegel" erreichte insgesamt 5,2 Millionen Personen. Damit wurde ein sehr guter Marktanteil von 20,8 Prozent beim Gesamtpublikum erzielt. In der jungen Zielgruppe kam die Folge auf 8,5 Prozent.
Der Abwärtstrend für Stefan Raab geht im Übrigen weiter, denn auch "Du gewinnst hier nicht die Million" schwächelt im Free-TV. Das Format brachte es zuletzt nur noch auf eine Reichweite von 1,02 Millionen Menschen, die zuschauten.