Die Spiele der Fußball-Europameisterschaft bescheren den TV-Sendern gigantische Quoten. Rund um die Partien gibt es aber auch andere Sendungen zu sehen, die sich mit der Heim-EM auseinandersetzen. So zeigt RTL täglich zur Primetime die von Raab Entertainment produzierte Show "Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen".
Durch das Format führen abwechselnd Elton und Jan Köppen, die jeweils einen Experten zur Seite gestellt bekommen. Dazu gibt es auch andere Gäste, die ihre Expertise mit einfließen lassen und die Höhepunkte des Spieltags thematisieren. Mit Blick auf die neuesten Einschaltquoten fuhr die Show nun ein bitteres Ergebnis ein.
Bei der Heim-EM mischt RTL mit einem umfangreichen Sportprogramm mit. In einer Partnerschaft mit Magenta TV überträgt der Sender insgesamt zwölf Spiele. Darunter fällt ein Achtel- und ein Viertelfinale. Darüber hinaus läuft täglich um 20.15 Uhr "Das RTL EM-Studio". Wie das Medienportal "DWDL" jetzt berichtete, konnte die jüngste Ausgabe beim Publikum mal wieder ganz und gar nicht punkten.
Die Vorzeichen standen ohnehin schlecht, da die Sendung zeitgleich mit der ARD-Vorberichterstattung zur Partie um 21 Uhr lief. Dazu kam die Verlängerung von England gegen die Slowakei, die im ZDF zu sehen war. Das bittere Ergebnis: Die Show lockte im Schnitt nur 350.000 Menschen vor die Fernseher.
Mit Blick auf die werberelevante Zielgruppe sei es laut des Mediendiensts besonders katastrophal gewesen. Hier wurde nur ein Marktanteil von 0,9 Prozent erzielt. So ein schlechtes Ergebnis gab es bisher noch nie. Besser lief es für den im Anschluss gezeigten Actionstreifen. "Fast & Furious 6" holte sich zumindest 2,3 Prozent Marktanteil.
Traumquoten erreichte hingegen die EM-Partie von England. 13,39 Millionen sahen im Durchschnitt zu. Damit sei die bisher beste Einschaltquote bei einem Spiel um 18 Uhr erzielt worden. Beim Gesamtpublikum ergab das einen überragenden Marktanteil von 52,3 Prozent. Noch besser lief es für die ARD bei der Partie Spanien gegen Georgien. Hier schalteten 5,14 Millionen in der Zielgruppe ein, was einem Marktanteil von 63,3 Prozent entsprach.