TV-Legende Stefan Raab möchte nicht mehr persönlich als Entertainer vor die Kamera treten, dafür betreut er diverse Formate als Produzent. Mit dem Erfolg hapert es momentan allerdings, denn erst neulich wurde "Täglich frisch geröstet" mit Jens "Knossi" Knossalla nach nur fünf Monaten eingestellt. Zudem fuhr der von Raab ins Leben gerufene "Free ESC" am vergangenen Wochenende eher enttäuschende Quoten ein. Nun könnte es für den 54-Jährigen sogar noch dicker kommen.
Nach Informationen der "Bild" steht die Musik-Rateshow "FameMaker" bei ProSieben womöglich vor dem Aus. Hier fungiert der einstige "TV Total"-Moderator ebenfalls als Produzent – doch wie lange noch?
Die Sendung mit Luke Mockridge, Carolin Kebekus und Teddy Teclebrhan ging im Herbst 2020 an den Start und knackte in fünf Folgen nur zweimal die 1-Million-Zuschauer-Marke. Dies könnte für die Verantwortlichen unterm Strich zu wenig sein, um grünes Licht für eine zweite Staffel zu geben.
Nun fand "Bild" heraus, dass "FameMaker" bei der ausführenden Produktionsfirma schon gar nicht mehr unter den Vorhaben für das laufende Jahr geführt wird. Auf Anfrage der Zeitung äußerte sich ein ProSieben-Sprecher nur vage und erklärte:
Die Nachfrage, ob eine zweite Staffel des Formats denn überhaupt sicher ist, kommentierte Sprecher dann nicht mehr weiter. Möglich wäre, dass ProSieben das Konzept überdenkt und sich dementsprechend erst einmal Zeit mit einer Fortsetzung von "FameMaker" lässt – die Show könnte aber auch an den Partner-Sender Sat.1 abgegeben werden, sofern sie denn überhaupt weiter bestehen soll.
Auf der Homepage von "ProSieben" sind derweil keinerlei Hinweise auf weitere Episoden zu finden, ein aktives Bewerbungsverfahren für potentielle Kandidaten scheint es gerade auch nicht zu geben. Hinzu kommt laut "Bild": Casting-Mitarbeiter, die letztes Jahr für die Sendung zuständig waren, sind mittlerweile anderweitig beschäftigt. Für Fans keine guten Nachrichten.
Nun heißt es abwarten, bis ProSieben seine Pläne verrät und eine klare Ansage zur Zukunft von "FameMaker" macht. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass das Format zumindest auf Eis liegt.
(ju)