Mensch, was war "Topmodel"-Deutschland gespannt. Heidi Klum hatte für das Finale von "Germany's Next Topmodel" jede Menge Stars angekündigt: von Tokio Hotel (Hi, Tom!) über Channing Tatum bis hin zu Thomas Gottschalk, Tyra Banks, den Jonas Brothers und Ellie Goulding. Aber hey, das reicht für "GNTM" noch nicht.
Neben diesen angekündigten Stars sollte es noch eine große Überraschung geben, wie Heidi Klum bei den Proben verriet. Die Topmodel-Mama sagte wörtlich: "Es wird noch einen Mega-Überraschungsgast geben. Sie ist auf der ganzen Welt erfolgreich und eine echte Motivation für meine Mädchen."
Am Donnerstag, einige Stunden vor dem Finale, lüftete die "GNTM"-Chefin dann via Instagram das Geheimnis.
Äh ja, mit dieser Erwartungshaltung gingen wir dann auch in das Finale am Donnerstagabend. Doch wer dachte, Taylor Swift würde wirklich live im Düsseldorfer ISS Dome vor 9000 Zuschauern und ganz Fernseh-Deutschland auftreten, wurde enttäuscht. Die vermeintliche Überraschung im Finale kristallisierte sich als Fake-Ankündigung heraus, wenn wir mal streng sind. Und das sind wir.
Der Auftritt von Taylor Swift fand schon in den Proben statt. Heidi verkündete den Models in einer Rückblende, dass sie eine Überraschung extra für sie parat habe – und dann kam Taylor. In der menschenleeren Halle performte sie ihren Hit "Me". (Und ganz ehrlich, Taylor, nach live klang das nicht!)
Heidi sprach anschließend von dem "besten Privatkonzert aller Zeiten" und schwärmte: "Wir hatten unser ganz privates Konzert heute."
Äh, ja, liebe Heidi, das private Konzert hattet ihr. Aber wir hatten mit einem echten Live-Auftritt von einem Weltstar gerechnet und nicht mit einer Playback-Performance in einer leeren Halle. So war das definitiv nicht angekündigt.
Wir haben da übrigens auch eine Vermutung, warum Fräulein Swift lieber in der Probe auftrat und dann schnell die Biege machte. Im Live-Finale traten nämlich die Jonas Brothers auf – und Joe Jonas ist einer von Taylors Ex-Freunden (zur ganzen Liste der Verflossenen geht es hier).
Vielleicht wollte Swift ihrem Ex in der Arena einfach nicht über den Weg laufen? 2008 hatte sie sich nämlich so gar nicht happy über Joe geäußert: "Wenn ich mir ihn ansehe, werde ich mit Sicherheit nicht mehr an denjenigen denken, der mit mir in einem 27 Sekunden langen Telefonat Schluss gemacht hatte, als ich gerade einmal 18 Jahre jung war", sagte Taylor damals bei Ellen DeGeneres.