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"Tatort": Heftige Blut-Szene – ARD-Zuschauer reagieren empört

Der "Tatort: Erbarmen. Zu spät." wartet am Ende mit einer heftigen Szene auf.
Der "Tatort: Erbarmen. Zu spät." wartet am Ende mit einer heftigen Szene auf.Bild: HR/U5 Filmproduktion/christian lüdecke
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Frankfurter "Tatort" empört Zuschauer mit Ekel-Szenen

14.09.2023, 08:25
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Immer mal wieder gibt es "Tatort"-Episoden, die von der Krimi-Norm abweichen und mit unkonventionellen Szenen für Aufsehen sorgen. Damit riskiert die ARD, so manche Person vor dem Bildschirm zu verschrecken. Am 10. September war es wieder einmal so weit: Der Frankfurter Tatort "Erbarmen. Zu spät" sorgte erst für Ratlosigkeit und dann für Empörung.

Die Geschichte ist diesmal besonders düster, und das in mehrfacher Hinsicht. Die Handlung spielt in einer einzigen Nacht und am Ende kommt es zu einer blutigen Sequenz, die wahrlich nichts für Zartbesaitete ist.

"Tatort"-Zuschauer verwirrt

Bereits zum 17. Mal ist das Frankfurter Ermittlerteam Anna Janneke und Paul Brix im Einsatz. Gegenstand des Plots sind die (realen) Vorgänge rund um die Polizeiwache 1 in Frankfurt und die NSU 2.0-Drohbriefe. Es besteht der Verdacht, dass die Polizei von einem rechtsextremen Netzwerk infiltriert wird.

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Der Polizist Simon Laby wurde ermordet, seine Leiche angeblich "auf einem Acker mit Rüben" vergraben. In seinem Waldhaus stellen die Beamten Waffen, Munition und Unmengen an Vorräten sicher, aber seine Leiche wird erst wenige Minuten vor Schluss gefunden.

Wer sich am Sonntag nur berieseln lassen wollte, war definitiv an der falschen Adresse und es dauerte nicht lange, bis auf X (ehemals Twitter) deutliche Kritik laut wurde.

Mit Blick auf die (zumindest in seinen Augen) kaum vorhandene Handlung scherzt zum Beispiel ein Zuschauer: "Der heutige 'Tatort' in Kurzform: Mehrere Autos fahren im Dunkeln planlos durch die Wetterau."

An anderer Stelle ist zu lesen: "Wir sehen hier gerade den ersten 'Tatort', in dem der Tatort gesucht wird."

Konfuse Blut-Szene im ARD-"Tatort"

Doch damit nicht genug: In einer geradezu surrealen Szene regnet es am Ende Blut – ein gewagter Kunstkniff, der zur Primetime nicht bei allen gut ankommt und unterstreicht, dass es in dieser Folge wohl vor allem um die Atmosphäre geht.

"Ihr habt sie nicht mehr alle", wettert eine Userin, der der Sinn hinter dem Ganzen offenbar überhaupt nicht einleuchtet.

Eine andere Person vermutet eine Anspielung auf die Bibel und ist ebenfalls nicht überzeugt. Das Urteil lautet: "Ich habe eigentlich nichts gegen ein bisschen 'Suspense', aber der 'Tatort' heute ist irgendwie nur sinnlos und öde."

Quoten-Erfolg für die ARD

Bei aller Kritik sprechen die Quoten aber durchaus für den Frankfurter "Tatort". Wie das "Handelsblatt" berichtet, sahen 6,21 Millionen Menschen "Erbarmen. Zu spät", was einem Marktanteil von starken 24,8 Prozent entsprach. Das ZDF lag direkt dahinter und war mit 3,27 Millionen Zuschauer:innen und 13 Prozent Marktanteil für "Hotel Barcelona" schon deutlich abgeschlagen.

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Die neue Staffel "The Masked Singer" läuft seit Anfang April bei ProSieben. Der Sender überarbeitete das Konzept und stellte das Rate-Team um. So setzte Stamm-Jurorin Ruth Moschner nach langer Zeit eine Staffel aus. Ihre Lücke füllt in der zehnten Staffel Moderatorin Palina Rojinski. Zweites Stamm-Mitglied des Teams ist Comedian und Schauspieler Rick Kavanian. Dazu kommt immer ein Gast-Juror.

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