Die erfolgreiche Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" feierte jetzt großes Jubiläum. Vor 30 Jahren wurde nämlich die erste Folge der Soap ausgestrahlt. Bis heute zählt "GZSZ" bei vielen zum Pflichtprogramm im deutschen Fernsehen. Bisher wurden über 7.500 Episoden ausgestrahlt. Anlässlich dessen zeigte RTL am Donnerstagabend auch eine Sonderausgabe in Spielfilmlänge.
Diese drehte sich um TV-Urgestein Jo Gerner. Seit 1993 schlüpft Wolfgang Bahro in die Rolle des intriganten Anwalts. Im Interview mit RTL offenbarte der Schauspieler nun, welcher "GZSZ"-Dreh ihm bis heute besonders negativ in Erinnerung geblieben ist.
Eine Szene aus den 90er Jahren löst in Wolfgang Bahro bis heute negative Emotionen aus. Moderatorin Roberta Bieling fragte den 61-Jährigen, ob er noch ein Highlight aus seiner langen Zeit bei "GZSZ" benennen könne. "Gerade hast du gesagt, als der Rollstuhl mit dir ins Wasser fuhr: 'Das weiß ich noch, das war lustig.'" Doch ganz so lustig fand er die Szene nicht. Bahro meinte prompt:
Und weiter: "Als ich dann zum Produzenten gegangen bin und gesagt habe, 'Leute, das ist doch idiotisch, der ist doch ein Akademiker, der macht doch nicht solch einen Blödsinn, ihm ist doch kein Ziegelstein auf den Kopf gefallen', meinte er: 'Ja, ich weiß, Wolfgang, die Story ist nicht so gut, aber wir brauchen sie, damit dein Halbbruder dich rettet und ihr beide wieder zusammen kommt. Und du bist so ein guter Schauspieler, du spielst das jetzt.'"
Schließlich ließ sich der "GZSZ"-Star dann doch überzeugen und setzte die Szene um. Roberta sagte abschließend dazu: "Beim Gucken hat man damals wirklich gedacht: 'Mein Gott, wie oft musste der arme Mann ins Wasser fallen?' Wahrscheinlich muss man dann auch oft die Szenen wiederholen." Genau so war es übrigens. Bahro fügte mit Blick auf seine Klamotten hinzu: "Wir mussten sie dann trocken föhnen."
(iger)