Die vergangenen Monate machte Oliver Pocher besonders mit seiner gescheiterten Ehe von sich reden. Ende August 2023 gaben der Komiker und Amira Pocher ihre Trennung bekannt. Beruflich lief es für ihn umso besser. Regelmäßig steht er mit seiner Show "Der Liebeskasper" auf der Bühne, sogar in Las Vegas hatte er damit einen Auftritt. Zudem ist sein Podcast "Die Pochers! Frisch recycelt" mit seiner Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden besonders erfolgreich. Auch im TV ist Pocher immer wieder zusehen.
Sei es mit "Rent a Comedian" auf ProSieben oder mit seiner eigenen Spielshow "Ein Haus voller Geld" auf RTL Zwei. Von letzterer Sendung gab es jetzt das große Staffelfinale zu sehen. Mit Blick auf die Einschaltquoten müsste der Sender allerdings ein nüchternes Fazit ziehen.
In dem neuen Format "Ein Haus voller Geld – Such dich reich!", das von Oliver Pocher moderiert wird, versuchen vier Familien in ihrem Zuhause 100.000 Euro zu finden. Am 29. Februar lief auf RTL Zwei um 21.15 Uhr die erste Folge. Darin haben die Familienmitglieder 30 Minuten Zeit, um das Preisgeld zu finden, das von einem Expertenteam gut versteckt wird. Der Comedian unterstützt dabei die Suchenden mal mehr und mal weniger konstruktiv. Denn seine Aufgabe besteht auch darin, sie abzulenken. Doch dieses Showkonzept kam beim Publikum eher weniger gut an.
Wie der Mediendienst "Dwdl" berichtete, konnte die Sendung auch zum Staffelfinale keinen Erfolg verbuchen. Somit soll sich das Format nicht für eine Fortsetzung empfohlen haben, hieß es. Nachdem "Ein Haus voller Geld" zu Beginn noch einen Marktanteil von 4,5 Prozent einfahren konnte, gab es demnach für die finale Folge einen neuen Tiefstwert. Das bittere Fazit lautete, dass um 21.15 Uhr die Show in der Zielgruppe auf nur noch einen Marktanteil von 2,4 Prozent kam.
Damit platzierte sich das Format "Ein Haus voller Geld" merklich unter dem Senderschnitt von RTL Zwei. Mit nur 340.000 Menschen, die einschalteten, sei die Sendung insgesamt kein Erfolg gewesen, lautete das drastische Fazit.
Aber auch bei "Genial daneben", das zuvor um 20.15 Uhr gezeigt wurde, gab es ebenfalls ein neues Tief. Die Sendung erreichte nur einen Marktanteil von 3,6 Prozent. Insgesamt hatten nur 580.000 Personen Interesse an der Comedyhow, in der Moderator Hugo Egon Balder seinen Gästen Fragen stellt.
Als Grund für die schlechten Quoten ist "Germany's next Topmodel" hervorzuheben. Am 21. März lief auf ProSieben auch noch die beliebte Umstylingfolge, in der es Jahr für Jahr jede Menge Drama rund um die Nachwuchsmodels gibt, denn bekanntlich sind nicht immer alle mit dem verpassten Haarschnitt einverstanden.