Bei "GZSZ" bekommen die Fans seit vielen Jahren jede Menge Intrigen, Tränen aber auch Liebe zu sehen. Und zu Liebe gehört auch Sex. Während der Pandemie blieben diese Auftritte allerdings weitestgehend auf der Strecke. Die Stars durften sich nicht zu nah kommen, deshalb wurden solche Szenen nur angedeutet. Damit ist mittlerweile wieder Schluss.
Jetzt hatten Schauspieler Lars Pape und Eva Mona Rodekirchen das Vergnügen, sich vor der Kamera bei einer Sex-Szene sehr nah zu kommen. Dabei von "Vergnügen" zu sprechen, ist allerdings alles andere als passend, wie der Michi-Darsteller im wöchentlichen "GZSZ"-Podcast verriet.
Obwohl Lars Pape bereits seit 30 Jahren Schauspieler ist, stellte die "GZSZ"-Szene für ihn eine Premiere dar: "Das war tatsächlich das erste Mal, dass ich als Schauspieler in einer Szene mit einer Kollegin Sex haben musste", klärte er auf und machte direkt deutlich, dass es alles andere als spaßig war: "Jede Form von Intimität, die man vor der Kamera erzeugen muss, ist kein Spaß."
Zwar mache das Arbeiten Spaß und im besten Falle habe man eine tolle Kollegin an seiner Seite, aber: "Küsse, Sex haben – das sind so intime Dinge, die macht man mit Menschen, die man liebt. Und das ist in meinem Fall meine Frau. In Evas Fall ist das ihr Mann", stellte er klar. "Die küsst man gerne, die fasst man gerne an. Beim Dreh ist es halt so, dass man es machen muss", erklärte er weiter.
Er differenziert da ganz klar und verdeutlichte im Podcast: "Man hat ja keine Gefühle als Privatperson der Kollegin gegenüber. Deswegen ist das Arbeit, da gucken 30 Leute zu." Auch wenn bei Sex-Szenen nur die absolut notwendigsten Personen anwesend sein dürften, sei es alles andere als angenehm, denn man ziehe sich schließlich aus. "Das ist auch nicht sexy", nahm er jegliche Illusionen.
Die Vorbereitungen vor solchen Szenen sind außerdem akribisch. Es gibt sogar ein "intimicy Coaching", bei dem abgesprochen wird, was erlaubt ist und was nicht. "Kein Griff, den du nachher im Film siehst, kein Kuss, keine Bewegung, ist nicht abgesprochen", sagte Pape.
"Wie weit geht der Mund auf, was macht deine Zunge, wo geht die Hand hin?", alles wird bis ins kleinste Detail besprochen, erklärte er. Es gibt sogar ein Codewort, mit dem man sofort die Szene beenden kann, wenn man sich nicht mehr wohlfühlt. "Es wird total desexualisiert", machte er deutlich.
Im TV ließen Maren-Darstellerin Eva Mona Rodekirchen sowie ihr Schauspielpartner die Sex-Szene trotz aller "unsexiness" ziemlich leidenschaftlich aussehen...