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RTL: Günther Jauch wettert bei "WWM": "Wo man hinschaut, Versager"

Günther Jauch moderiert "Wer wird Millionär?" seit 1999.
Günther Jauch moderiert "Wer wird Millionär?" seit 1999.Bild: RTL / Stefan Gregorowius
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Günther Jauch verzweifelt bei "WWM": "Wo man hinschaut, Versager"

13.02.2024, 15:13
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Bei der Rosenmontags-Ausgabe von "Wer wird Millionär?" scheiterten viele mehrfach an den Auswahlfragen. Aber auch der Redaktion unterlief eine Panne, Günther Jauch verzweifelte daran fast. Die erste Frage stellte der Moderator Charlotte Schnitzler noch bevor es um Geld ging. "Wer war in der Geschichte der Bundesbank der bisher einzige Werbeträger?", wollte Jauch von der Kandidatin wissen, die bei der Bundesbank in der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit angestellt ist.

"Sie! Sie haben doch das mit den Schlafmünzen gemacht", antwortete Schnitzler. Woraufhin Jauch eine Anekdote aus der Zeit der Einführung des Euros im Jahr 2002 erzählte. Damals hatte die Bundesbank den Moderator als Gesicht einer Kampagne ausgewählt, die das Ziel hatte, dass Bürger:innen die alten D-Mark-Münzen und -Scheine bei der Bank gegen neue Euros umtauschen.

"Die Bundesbank hat vorher niemals mit jemandem Werbung gemacht. Und nach mir auch mit niemandem mehr", stellte Jauch fest. "Weil Sie auch nicht erfolgreich waren. Es sind ja immer noch ganz viele Schlafmünzen im Umlauf", antwortete Schnitzler.

Die Kandidatin Charlotte Schnitzler.
Die Kandidatin Charlotte Schnitzler.Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Tatsächlich erreichte die PR-Kampagne nicht ihr Ziel. Jauch hatte die Zahlen dazu parat, es sind immer noch 13 Milliarden D-Mark im Umlauf, die bisher nicht umgetauscht wurden.

Gute Erinnerungen an die Kampagne hat der Showmaster dennoch. "Es war mein schönster Werbeauftrag. Die Aufgabe lautete: Kommen Sie ungepflegt, unrasiert und mit übernächtigtem Gesichtsausdruck. Ich kam genau in dem Zustand, das fällt mir nicht schwer. Nach fünf Minuten waren wir fertig", freute sich Jauch.

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Bankerin zockt sich zu sechsstelliger Summe

Nach dieser Anekdote wurde bei der Rosenmontags-Ausgabe von "Wer wird Millionär?" gequizzt. Und wie. Schnitzler, die sich für die Sicherheitsvariante entschieden hatte, verbrauchte den letzten ihrer drei Joker bei der 32.000-Euro-Frage. Ab der 64.000-Euro-Frage begann die Bankerin dann zu zocken.

Wo gewann Lukas Dauser den Weltmeistertitel, der ausschlaggebend für seine Wahl zu Deutschlands "Sportler des Jahres 2023" war?

  • A: am Barren
  • B: auf dem Basketballfeld
  • C: an der Tischtennisplatte
  • D: auf der Biathlonstrecke

Als Basketballfan konnte Schnitzler "B" ausschließen. Ohne es wirklich zu wissen, legte sie sich ihrem Bauchgefühl folgend auf "A" fest. "Jetzt gehen Sie aber in die Vollen", stellte Jauch anerkennend fest. "A" war nämlich richtig, Lukas Dauser ist Kunstturner. Und auch bei der 125.000-Euro-Frage zögerte Schnitzler nicht lange.

Eine normale Klarinette besteht in der Regel aus fünf Einzelteilen: Mundstück, Oberstück, Unterstück, Schallbecher und…?

  • A: Apfel
  • B: Birne
  • C: Kirsche
  • D: Banane

Kandidatin stellt klar: "Ich gebe nicht auf, ich gebe mich zufrieden"

Schnitzler half, dass einer ihrer Söhne kurzzeitig Klarinette gespielt hatte. "Ich weiß es nicht. Aber ich glaube, ich habe in dem Zusammenhang mal Birne gehört. Ich nehme jetzt einfach die Birne. Und wenn es nicht stimmt, habe ich immerhin 16.000 Euro", sagte sie und lag wieder richtig.

Auf die 500.000-Euro-Frage, in der es darum ging, welche Handwerker ihren Produkten eine Ringfestigkeit attestieren (Tischler und Lackierer), warf sie nur noch einen kurzen Blick drauf und ging mit 125.000 Euro nach Hause. "Sie geben auf?", fragte Jauch. "Ich gebe nicht auf, ich gebe mich zufrieden", antwortete Charlotte Schnitzler und lachte.

Der Redaktion unterläuft eine Panne bei der Auswahlfrage

Richtig kurios wurde es dann, als Jauch jemand neues für den Ratestuhl suchte. Bei der ersten Auswahlfrage bekam niemand die richtige Lösung hin, Jauch stellte eine neue Frage.

"Happy Birthday 2024, gratulieren Sie folgenden Prominenten zum 50., 60.,70. und 80. Geburtstag…", las der Moderator vor. Auf dem TV-Bildschirm stand jedoch eine Frage, in der es darum ging, vor welcher versteckten Gefahr schon in der Bibel gewarnt wurde. Und diese wurde auch den Kandidaten auf ihren Bildschirmen eingeblendet, was zu lautstarken Protesten führte.

"Na toll. Dann sind ja jetzt zwei Fragen verbrannt. Wo man hinschaut, Versager", sagte Jauch und meinte damit sowohl die Kandidaten wie auch seine Redaktion, die für die Panne verantwortlich war, und das Publikum, das zu Beginn der Sendung bei Joker-Fragen keine eindeutigen Antworten geliefert hatte. Während ein Raunen durchs Studio ging, marschierte der Moderator feixend davon.

Kandidat Rick Leinichen möchte sich die Figur im Hintergrund, eine Mischung aus Günther Jauch und einer Videospielfigur, tätowieren lassen.
Kandidat Rick Leinichen möchte sich die Figur im Hintergrund, eine Mischung aus Günther Jauch und einer Videospielfigur, tätowieren lassen.Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Mitarbeiterin muss Jauch Ersatzfrage bringen

Im dritten Anlauf schaffte es dann Rick Leinichen auf den heißen Stuhl gegenüber dem Moderator. Der Hannoveraner, der als Übersetzer von Videospielen arbeitet, erzockte sich souverän und schnell 32.000 Euro. Nun musste unter den drei verbleibenden Quizstuhl-Anwärterinnen schon wieder jemand neues gesucht werden. Und wieder hatte im ersten Anlauf keiner die richtige Antwort.

"Wollen Sie nicht, oder können Sie nicht?", fragte Jauch. "Bringen Sie die folgenden Zahlen in die richtige Reihenfolge: A: 1, B: 2, C: 3, D: 4. Toi, toi, toi!", stellte Jauch zunächst eine Scherzfrage, bevor ihm eine Mitarbeiterin schließlich eine Karte mit einer Ersatzfrage brachte.

Simone Beckmann wird am Montag weiterspielen.
Simone Beckmann wird am Montag weiterspielen.Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Simone Beckmann hatte dafür die richtige Lösung parat. Da die Sendezeit aber aufgebraucht war, wird sie am kommenden Montag bei "Wer wird Millionär?" weiterspielen.

US-Star Christina Applegate spricht offen über Umgang mit MS-Diagnose

Für Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, ist der Umgang mit einer schweren Erkrankung oft noch schwieriger als ohnehin schon. Verschwinden Promis aus der Öffentlichkeit, beginnen die Spekulationen. Gehen sie mit entsprechenden Diagnosen offen um, wird dieses Thema – wie auch bei Prinzessin Kate – ebenfalls groß diskutiert.

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