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"Hart aber fair": Frank Plasberg hört auf – Schauspieler wird Nachfolger

ARCHIV - 08.01.2018, Nordrhein-Westfalen, K
Nach 22 Jahren hört Frank Plasberg als "Hart aber fair"-Moderator auf.Bild: dpa / Horst Galuschka
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"Hart aber fair": Moderator Frank Plasberg hört auf – Nachfolger steht schon fest

17.08.2022, 16:16
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Im kommenden November geht eine Fernseh-Ära zu Ende. Frank Plasberg wird zum letzten Mal die ARD-Politikshow "Hart aber fair" moderieren. Die Sendung und ihr Moderator waren über Jahrzehnte eine Instanz: 22 Jahre lang moderierte Plasberg die Show, knapp 750 Folgen sind so entstanden.

Der 65-Jährige kommentierte seinen Abschied laut WDR so: "Wenn man so lange mit einer Sendung gereist ist, will man auch, dass sie sich weiter entwickelt. Und dafür ist jetzt der richtige Zeitpunkt." Plasberg hat "Hart aber fair" nicht nur vor der Kamera geführt, sondern auch über die Jahre mitentwickelt. Für seine Moderation erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Grimme-Preis und den Bambi.

"Hart aber fair", das vom WDR an die ARD zugeliefert wird, lief zuletzt immer montags um 21.45 Uhr im Ersten. Ganz abhanden geht Plasberg der Show aber nicht. "Ich bin jedenfalls montagabends weiter begeistert dabei – als Zuschauer", versprach er. Er empfindet es als "großes Glück", dass er die Sendung so lange moderieren durfte.

Schauspieler beerbt Plasberg

Nachfolger von Plasberg soll Schauspieler und Journalist Louis Klamroth werden, gab der WDR unter anderem bei Twitter bekannt. Der 32-Jährige wird voraussichtlich im Januar 2023 die Show zum ersten Mal moderieren. Für seine eigene Polit-Talkshow "Klamroths Konter" auf N-tv gewann er 2018 den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises.

"Ich freue mich sehr, diese Sendung auf diesem prominenten Sendeplatz als Moderator im nächsten Jahr mitzugestalten und in die Zukunft führen zu dürfen", sagte Klamroth über seinen neuen Job.

WDR-Programmchef Jörg Schönenborn lobte Klamroth als "klugen und sensiblen Beobachter unserer Gesellschaft", auf dessen neue Impulse er sich freue. Gleichzeitig betonte er: "'Hart aber fair' wird sich ändern und doch dem wichtigsten Grundsatz treu bleiben: dass in der Sendung Politik auf Wirklichkeit trifft und sich dabei erklären und bewähren muss."

(nik)

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