
Axel Prahl und Jan Josef Liefers zählen zu den bekanntesten "Tatort"-Gesichtern.Bild: Bavaria Fiction GmbH/WDR / Martin Valentin Menke
TV
17.08.2023, 09:1617.08.2023, 09:16
Millionen Menschen schalten am Sonntagabend regelmäßig ein, wenn in der ARD der "Tatort" läuft. Derzeit befindet sich die Krimi-Reihe noch in der Sommerpause. Nachdem am 18. Juni die vorerst letzte neue Folge ausgestrahlt wurde, gibt es erst Anfang September mit Team Ludwigshafen Nachschub. In "Gold" ermitteln dann wieder Lena Odenthal, gespielt von Ulrike Folkerts, und Johanna Stern, die von Lisa Bitter verkörpert wird.
Bis es so weit ist, wurden jetzt weitreichende Änderungen für die Zukunft vom "Tatort" verkündet. Demnach könnten die Teams in der beliebten Fernseh-Reihe künftig komplett anders aussehen.
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Neue Teams könnten künftig beim "Tatort" ermitteln
Jörg Schönenborn ist ARD-Koordinator Fiktion und gab nun Einblicke dazu, was sich alles beim "Tatort" ändern könnte. Der "TV Digital" sagte er jetzt nämlich exklusiv: "Ich kann verraten, dass wir an neuen Ideen für Teams dran sind, auf die die Zuschauer gespannt sein können."
Im Anschluss meinte er: "Wir haben einen regen Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen, die am 'Tatort' arbeiten, was gut oder sehr gut ist und was man Neues ausprobieren könnte. Das bezieht sich auch auf Überlegungen, tolle, bisher weniger bekannte Schauspieler und Schauspielerinnen als neue Ermittler zu gewinnen, die man bisher nicht mit dem 'Tatort' verbindet."
Somit könnten schon bald komplett neue Teams aufgestellt werden. Was das für die Zukunft der bisherigen "Tatort"-Stars bedeutet, bleibt unklar. In der Vergangenheit wurde bereits der "Tatort" mit Heike Makatsch eingestellt. Auch Axel Milberg wird nach mehr als 20 Jahren seine Rolle des Klaus Borowskis an den Nagel hängen. Dazu entschied er sich allerdings selbst. Bis 2025 bleibt er dem Format noch treu.
Auch "Tatort" von Zuschauer-Schwund betroffen
Mit Blick auf die leicht sinkenden Quoten sagte der ARD-Koordinator weiter: "Wir müssen lernen, Erfolg anders zu gewichten. Klar, die lineare Fernsehnutzung geht insgesamt zurück, davon ist auch der 'Tatort' betroffen." Die Marktanteile seien aber dafür unverändert hoch.
"Hinzu kommt: Die Abrufzahlen in der ARD-Mediathek sind mit durchschnittlich einer Million pro Folge ebenfalls sehr gut", betonte er. Auch bei den Jüngeren haben sich demnach im ersten Halbjahr noch mehr Menschen dazu entschieden, den "Tatort" zu schauen.
Schöneborn stellte weiterhin klar: "Die Quote allein wird künftig nicht der einzige Maßstab sein. Denn: Über die verschiedenen Verbreitungswege zusammen hat der 'Tatort' nicht an Publikum verloren, bei den Jüngeren sogar gewonnen."
In der Vergangenheit wurde immer wieder darüber spekuliert, ob Til Schweiger als Nikolas "Nick" Tschiller zum Hamburger "Tatort" zurückkehren wird. Dazu sagte er unmissverständlich: "Auch mit Til Schweiger sind vorerst keine weiteren 'Tatort'-Filme geplant."
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