Einer diesjährigen "Let's Dance"-Kandidatin scheinen die Zehnerkellen der Jury um Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González nur so zuzufliegen: Die "GZSZ"-Darstellerin Valentina Pahde wächst zusammen mit dem Profitänzer Valentin Lusin in der RTL-Tanzshow über sich hinaus.
Das brachte ihr bei den Zuschauern schon den Ruf ein, auf dem Parkett alles zu perfekt zu meistern und dabei keine menschlichen Schwächen zu zeigen. Auch vom Juroren-Urgestein Llambi, das sonst eher überkritisch mit den Promis umgeht, kriegt Valentina eigentlich kaum negative Anmerkungen zu hören.
Zum vermeintlichen Streber-Image, das natürlich nicht immer gut ankommt, äußerte sich die Schauspielerin nun ganz offen im RTL-Interview. Und ihr Tanzpartner hat dabei schon Ideen, in welchen Bereichen sich Valentina noch verbessern kann.
Seit Ende Februar trainiert Valentin Lusin mit seinem prominenten Schützling. Im Gespräch mit dem TV-Sender stellte er nun fest, dass diese sehr ehrgeizig sei, allerdings hapere es dann und wann noch bei den Details: "Sie möchte schnell den ganzen Tanz begreifen, auch die Idee. Wenn's dann richtig ins Detail geht, da bist du ein bisschen ungeduldig."
Das wiederum sei eine Schwäche, allerdings auch eine Stärke. Besonders risikoreich dürfte hingegen der Umstand sein, dass Valentina gern auch mal im Alleingang die Choreografie zu ergänzen scheint. Der Tänzer erklärte dazu weiter:
Valentina war es schließlich auch wichtig zu betonen, dass sie kein Tanz-Naturtalent sei, dem die Schritte und das Können nur so zufliegen. Im Gegenteil: Sie müsse hart für ihren Erfolg trainieren – und das wirke sich auch auf ihren Körper aus:
Auch wenn sie es nicht allzu sehr nach außen kehre: Sie habe mit Höhen und Tiefen zu kämpfen. Valentina erklärt: "Ich bin ja auch nur ein ganz normaler Mensch. Ich habe auch Schmerzen, ich habe auch mal gute Laune und mal nicht." Die Zuschauer sollen sich ihre Meinung über sie bilden, doch eben nur Valentina und Valentin wüssten, wie der Weg zur perfekten Performance im TV wirklich aussieht.
Die Einspieler in der Show deuteten es in der Vergangenheit zwar schon an, aber das Training ist für den Soap-Star tatsächlich sehr nervenaufreibend. Vor allem der erste Trainingstag, der bei den Kandidaten immer auf den Sonntag fällt, sei kräftezehrend: "Sonntag, der erste Trainingstag, ist Horror für mich. Und ich mach's den anderen zum Horror, weil ich auch Ängste habe, dass ich es nicht hinkriege."
Denn, und das scheint das Publikum manchmal ebenfalls zu vergessen: Valentina ist keine Berufstänzerin und hat ebenso wie ihre Konkurrenten am Tag nur acht Stunden Zeit, um die neue Choreo zu erlernen. "Und ich bin auch kein Übermensch", fügte sie an.
Ob die Jurypunktzahlen und die Zuschaueranrufe Valentina und Valentin bis ins Finale bringen, bleibt abzuwarten. Zumindest hat das Duo einen Platz im Halbfinale am 21. Mai bereits sicher. Den größten Konkurrenten auf den Titel "Dancing Star 2021" scheint Valentin in der eigenen Familie zu haben: Seine Frau Renata Lusin trainiert den ehemaligen Fußballer Rúrik Gíslason, der ähnlich viel Talent mitbringt wie Valentina.
(cfl)