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"Neo Ragazzi": Moderatoren organisieren plötzlich Date für Evelyn Burdecki

Sophie Passmann und Evelyn Burdecki in "Neo Ragazzi"
Evelyn Burdecki war zu Gast bei "Neo Ragazzi".Bild: ZDF / ben knabe
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"Neo Ragazzi": Passmann und Schmitt versuchen Evelyn Burdecki mit Mitarbeiter zu verkuppeln

19.10.2023, 08:27
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Zu Beginn der aktuellen Folge von "Neo Ragazzi" bekam Evelyn Burdecki von Moderator Tommi Schmitt eine Schreibtafel überreicht. Denn die Dschungelkönigin von 2019 war angeblich heiser. Für den Fall, dass der Hals zu sehr schmerzte, hätte Burdecki ihre Beiträge zu der Talkrunde auf die Tafel schreiben können. Von der Erkrankung war aber nichts zu merken, Burdecki plauderte wie gewohnt munter drauflos und hatte in den ersten Minuten der Talkshow, die seit Mittwoch in der ZDF-Mediathek abrufbar ist und am Donnerstagabend im TV auf ZDF Neo läuft, den höchsten Redenanteil.

Die Reality-TV-Darstellerin berichtete von ihrem Auftritt bei der Promi-Version von "Wer wird Millionär?", als der ebenfalls anwesende Steffen Hallaschka einer ihrer Telefon-Joker war. Angerufen hatte Burdecki den "Stern TV"-Moderator damals aber nicht. Wie viel sie denn gewonnen habe, wollte Schmitt wissen. "Ich glaube, ich war bei 17.000", nannte Burdecki mit der gewohnten Schusseligkeit, die längst ihr Markenzeichen geworden ist, eine Gewinnstufe, die es gar nicht gibt.

Später in der Sendung fragte Schmitt, wie viel von ihrer Naivität gespielt sei. "Ich bin schon so viele Jahre dabei, ich könnte das gar nicht so viele Jahre spielen", antwortete Burdecki: "Irgendwann würde ich das verspielen. Kann man das so sagen? War das jetzt eine Metapher?" Das Publikum lachte. Und wieder wusste man nicht, ob sie gerade in ihrer Rolle ist oder es ernst meint.

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Steffen Hallaschka hat seinen eigenen Sarg gebaut

Todernst, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, war es Steffen Hallaschka mit seinem Anliegen. Der Moderator hatte kürzlich mit Olivia Jones eine Dokumentation über den Tod gedreht. "Weil ich tatsächlich vor einiger Zeit 50 geworden bin, Olivia Jones ist noch so ein, zwei Jahre älter", erklärte Hallaschka seine Motivation: "Und der Blick aufs Leben ändert sich, wenn du spürst, dass du nicht mehr endlos Zeit hast."

Sophie Passmann und Evelyn Burdecki in "Neo Ragazzi"
Bei "Neo Ragazzi" waren Steffen Hallaschka (l.), Evelyn Burdecki (3.v.l.), Eva Ries (3.v.r.) und Jacob Rott (r.) zu Gast. Bild: ZDF / ben knabe

Der Journalist hatte an einem Sargbau-Seminar teilgenommen und sich einen eigenen Sarg gezimmert. "Das kam mir vor wie die absolut sinnvollste Tätigkeit, die man machen kann in der Mitte des Lebens", erzählte Hallaschka: "Für die Familie ist das Bombe. Das Thema ist schon mal abgehakt. Wenn ich irgendwann vom Tisch kippe, müssen die sich nicht für 9000 Euro irgend so einen Mahagoni-Sarg beim Bestatter einreden lassen."

Steffen Hallaschka scherzt über eigenen Sarg

Moderatorin Sophie Passmann zeigte daraufhin Bilder von dem Sarg, der aufrecht in Hallaschkas Arbeitszimmer steht. Allerdings sind aktuell noch Zwischenböden eingelegt, sodass der Sarg als Regal genutzt werden kann. "Ihr seht rechts und links die Griffe. Das Schöne ist, wenn es dann so weit ist, kommen die Böden raus und Vati rein. Dann der Deckel drauf", kommentierte Hallaschka die Bilder.

Der Journalist hatte im Rahmen der Dreharbeiten auch bei einer Obduktion zugesehen und einen Bestatter unterstützt, einen Verstorbenen zu waschen und anzukleiden. "Das nächste Mal, wenn ich einen Raum betrete, in dem ein toter Mensch ist, aus meiner Familie oder meinem Freundeskreis, fühle ich mich ein bisschen trittfester", erklärte er deutlich ernster.

Eva Ries managte den Wu-Tang Clan

Im Anschluss erzählte die aus Mannheim stammende Eva Ries die unglaubliche Geschichte, wie sie in den 90er Jahren in New York zur erfolgreichen Managerin des Wu-Tang Clans wurde und dazu beitrug, dass die legendäre Hip-Hop-Gruppe den weltweiten Durchbruch schaffte. Dabei hatte ihr die Musik zunächst gar nicht gefallen und die Mitglieder des Wu-Tang Clans waren ihr gegenüber sehr misstrauisch. Sie verdächtigten sie zeitweise sogar, eine eingeschleuste FBI-Agentin zu sein.

Den Respekt der Rapper erarbeitete sie sich, indem sie in schweren Momenten zu den Musikern stand. Etwa auf der ersten Europa-Tour des Wu-Tang Clan: "Da haben sie schwer gehadert, dass sie das erste Mal aus ihrer Komfortzone raus und in das 'feindliche', weiße Europa mussten." Die Rapper hegten Misstrauen gegenüber weißen Menschen und begannen Ries als Schutzschild und Vertrauensperson zu sehen. "Dadurch sind sie mehr und mehr aufgetaut", erzählte die Musikmanagerin. Wie eng das Verhältnis schließlich war, zeigte sich daran, dass der 2004 verstorbene Ol' Dirty Bastard als Pate den zweiten Namen für Ries' Tochter aussuchen durfte.

Elevator Boy schwärmt von südkoreanischen Toiletten

Der vierte Gast in der abwechslungsreichen und unterhaltsamen Talkrunde war Jacob Rott von den Elevator Boys, die nicht nur durch die ganze Welt touren, sondern derzeit auch im deutschen Fernsehen praktisch täglich auf allen Sendern zu sehen sind. Rott erzählte nochmal die Geschichte, wie die fünf Jungs zusammengefunden hatten und anfingen Internetvideos zu produzieren, mit denen ihnen schließlich der Durchbruch gelang.

Tatsächlich wohnen alle Elevator Boys gemeinsam in einer WG. Rott vertraute Passmann an, dass es in der Küche ziemlich chaotisch aussehe, weil ständig Essen bestellt werde und die Verpackungen überall herumlägen. Tommi Schmitt wollte daraufhin wissen, welches Hotel weltweit den schönsten Aufzug habe. Rott hatte allerdings etwas anderes mehr beeindruckt. "Die Toiletten in Südkorea haben mich überzeugt. Da setzt du dich hin, alles elektrisch. Und die Schüssel ist schon vorgeheizt", schwärmte er. "Bei Sanifair saß vorher eine Stunde lang ein LKW-Fahrer drauf. Dann ist das auch vorgeheizt", witzelte Schmitt daraufhin.

Passmann und Schmitt versuchen Burdecki zu verkuppeln

Evelyn Burdeckis Heiserkeit kehrte übrigens im ganzen Verlauf der Sendung nichts zurück. Die Reality-Darstellerin berichtete von ihrer eigenen Show, in der sie ihren Traummann gesucht hatte. Spontan, humorvoll, mit Kinderwunsch und kleinem Bäuchlein – so hatte Burdecki ihren "Mr. Right" damals beschrieben.

Das rief Passmann und Schmitt auf den Plan, die die Blondine mit einem ihrer "Neo Ragazzi"-Mitarbeiter zu verkuppeln versuchten, der der Beschreibung entsprach. Mit Creative Producer Max Bierhals rollte Burdecki auf einem E-Scooter aus dem Studio, kam aber nach kurzer Zeit zurück. "Ich habe eine Einladung zum Pizza essen", erzählte sie. Sollte der Kuppelversuch tatsächlich erfolgreich sein, wird man dies sicherlich bald erfahren.

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