Nach dem Impf-Drama um Bayern-Spieler Joshua Kimmich und dem aktuellen Fall um Tennis-Spieler Novak Djokovic, der nach viel Wirbel nun nicht an den Australian Open teilnehmen darf, könnte jetzt auch Kultmoderator Harald Schmidt berufliche Probleme bekommen.
Angeblich soll Schmidt laut "Neuer Züricher Zeitung" "weder geimpft noch genesen" sein. Bei den Drehs der ZDF-Serie "Das Traumschiff", bei der der 64-Jährige in der Rolle des Oskar Schifferle zu sehen ist, gilt allerdings die 2G-Regel. Demnach müssen alle Passagiere der MS "Amedea" und der MS "Artania" in Bremerhaven und Emden, wo die Drehs stattfinden, entweder geimpft oder genesen sein.
Bisher bezeichnete Schmidt dies nur als "Behauptung" und betonte: "Ich bin auf einem guten und vernünftigen Weg, 2G zu erfüllen." Was das wiederum zu bedeuten hat, ist fraglich. Wird er sich nun bald impfen lassen oder erwartet er eine baldige Covid-Infektion?
Die Spekulationen über den Impf-Status des Entertainers sorgte in Verbindung mit der Tatsache, dass er aktuell nicht beim Traumschiff-Dreh dabei ist, für Gerüchte um ein "Traumschiff-Verbot".
Allerdings soll letzteres unabhängig seines Impfstatus entschieden worden sein, wie Schmidt gegenüber "Bild" erklärt: "Das haben wir gemeinsam in verschmuster Runde im August in Bremerhaven so besprochen." Er stellt klar: "Natürlich bin ich sofort wieder an Bord, wenn es in wärmere Gefilde geht. Südsee, Neuseeland, Singapur. Mein geliebtes ZDF weiß, dass es für mich in unseren Breiten jetzt im weißen Höschen zu frisch ist."
Auch das ZDF bestätigte auf "Bild"-Anfrage, dass es sich bei der Dreh-Pause von Schmidt lediglich um inhaltliche Gründe handelt. Ein Sprecher des Senders betont:
Doch als zweifelsfrei ungeimpft gilt Schmidt nach wie vor nicht, denn seinen tatsächlichen Impfstatus will der "Traumschiff"-Kreuzfahrt-Direktor nicht preisgeben. Er sagt der "Bild": "Echt jetzt, ich würd’s der 'Bild' sagen. Aber dieser knüppelharte Datenschutz …".
(lc)