
Kurt Krömer bei einem Auftritt im Berliner Admiralspalast am 25.05.2016.Bild: www.imago-images.de / POP-EYE
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23.03.2021, 12:1423.03.2021, 12:14
Der Berliner Humorist und Schauspieler Kurt Krömer
spricht zum Auftakt der neuen Staffel seiner Show "Chez Krömer"
erstmals öffentlich über seine eigenen Depressionen. "Was mich immer
gestört hat bei dem Thema, war dieser Satz, dass das ein Tabuthema
sei", sagte er dem "Tagesspiegel" (Montag). "So nach dem Motto: Du
hast Depressionen? Die kannst du gerne haben, aber darfst nicht
darüber sprechen." An seinem Komiker-Kollegen Torsten Sträter, mit
dem er in der bereits aufgezeichneten Folge über die Krankheit
spricht, habe er dessen offenen Umgang damit, auch im eigenen
Bühnen-Programm, stets bewundert.
"Die Diagnose selber habe ich im Sommer 2020 bekommen", sagte Krömer.
"So dass ich es auch gerafft habe. Dass irgendwas mit mir nicht
stimmt, wusste ich seit drei bis fünf Jahren." Im Herbst habe er sich
dann zur Behandlung in eine Tagesklinik begeben. "Es war mir wichtig,
abends nach Hause zu kommen. Ich wollte mich nicht entfernen von
meinen Kindern", sagte Krömer.
"Der Schleier, der mich umgibt, gehört zu meiner Vita. Ich muss damit leben. Und ich habe keine Lust, das zu verheimlichen."
An den Tagen vor seiner Einweisung sei er noch vier Mal in der
Wuhlheide live aufgetreten – "vor 5000 Leuten". "Die zwei Stunden auf
der Bühne habe ich absolut genossen. Vorher und hinterher war es
schlimm." In der Therapie habe er erfahren, dass er schon seit 30
Jahren erkrankt gewesen sei. "Der Schleier, der mich umgibt, gehört
zu meiner Vita. Ich muss damit leben. Und ich habe keine Lust, das zu
verheimlichen." Die Depression sei nun weg, Krömer sei aber "noch
sehr wacklig, in Behandlung. Zwei Stunden die Woche Therapie. Klar
kann die Krankheit wieder kommen, mit Panikattacken."
Die derzeitige Situation bringe aber auch viel Freiheit mit sich.
"Ich werde dazu bestimmt mal ein Bühnenprogramm machen. Es kommt der
Kunst auf jeden Fall zugute."
(lau/dpa)
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