Der Morgen bei RTL sieht bald völlig anders aus. Seit 1991 moderierte Wolfram Kons verschiedene Morgenmagazine bei dem Kölner Sender. Zuletzt führte er seit 2013 zusammen mit weiteren Kollegen durch das Format "Guten Morgen Deutschland". Doch nun wurde bekannt, dass der 57-Jährige die Sendung nicht mehr moderieren wird. Weiter hieß es in der Pressemitteilung des Senders, dass sich Wolfram Kons mehr auf seine Charity-Aufgabe bei der "Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V." konzentrieren wolle.
In diesem Zusammenhang berichtete "DWDL", dass auch die Show "Guten Morgen Deutschland" vor Veränderungen stünde. Nun hat RTL diese Pläne auch bestätigt: Das Frühmagazin wird abgesetzt und das Morgenprogramm im gleichen Zuge umstrukturiert.
Wie RTL in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird es "Guten Morgen Deutschland" nicht mehr in seiner ursprünglichen Form geben. Dazu schrieb der Sender:
Auch personell gibt es einige Veränderungen: Die Zuschauer müssen zukünftig am Morgen nicht nur auf Wolfram Kons verzichten, sondern auch auf seine Kollegen Angela Finger-Erben, Roberta Bieling und Maurice Gajda. Sie sollen zukünftig andere Aufgaben übernehmen.
Angela Finger-Erben bleibt laut Pressemitteilung für "RTL News" im Einsatz und dreht bereits ein neues Format für die Gruppe. Maurice Gajda soll ebenfalls weiter für "RTL News" tätig sein. Und Roberta Bieling habe sich entschieden, so der Sender, sich "zukünftig auf die Moderation von 'Punkt 12' sowie weiterer Sendungen wie etwa die RTL/ntv Spezials zum Krieg in der Ukraine zu konzentrieren."
Dafür gibt es ein neues Moderations-Team, das die News am Morgen bei RTL präsentieren wird: Zu Annett Möller und Marco Schreyl, die bereits seit einigen Monaten das RTL-Frühmagazin präsentieren, stoßen nun Annika Lau, Daniela Will, Simon Beeck und Daniel Fischer dazu.
Zu der Umstrukturierung sagte Martin Gradl, der Chefredakteur Magazine bei RTL:
RTL baut nicht nur sein Morgenprogramm um, sondern schraubt auch an anderen Stellen. Die Show "5 gegen Jauch" soll es in seiner ursprünglichen Form ebenfalls nicht mehr geben. Konkret bedeutet das unter anderem, dass das Konzept der Show verändert werden soll und auch der Name "5 gegen Jauch" soll gestrichen werden. Außerdem wolle man die Show, die bisher rund vier Stunden lief, kürzen.
Es wird jedoch nicht alles verändert: Die neue Show, an deren Name RTL noch arbeitet, soll eine Quizshow bleiben. Außerdem wird Günther Jauch wie schon bei "5 gegen Jauch" auch in der neuen Show prominente Gegenspieler haben. Außerdem bleibt Oliver Pocher als Moderator bestehen.
(swi)