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Youtube-Show "7 vs. Wild": So gefährlich ist der Drehort wirklich

Die zweite Staffel "7 vs. Wild" wurde auf der Insel Isla San José gedreht.
Die zweite Staffel "7 vs. Wild" wurde auf der Insel Isla San José gedreht.bild: youtube / dave
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Youtube-Show "7 vs. Wild": So gefährlich ist der Drehort wirklich

08.11.2022, 15:15
Helen Kleinschmidt
Helen Kleinschmidt
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Am Samstag startete die lang ersehnte zweite Staffel der Youtube-Survival-Show "7 vs. Wild" von Videoproduzent Fritz Meinecke. In dieser Show werden sieben Teilnehmer:innen in der Wildnis ausgesetzt und filmen sich selbst, wie sie sich bis zum Finale mit nur wenigen Hilfsmitteln in der Natur durchschlagen.

Die erste Staffel, die Ende August 2021 gedreht wurde, fand in Schweden an einem See statt. Anfang dieses Jahres waren sich die Produzenten jedoch einig, dass es erstens neue Teilnehmer:innen und zweitens eine neue Location geben müsse. Ein Youtube-Video des Produzenten David "Dave" Henrichs zeigt nun die Suche nach einem perfekten Ort für die neue Staffel, die mit einigen gefährlichen Herausforderungen verbunden war.

Drehort dieses Jahr in den Tropen

Eigentlich dachte Fritz Meinecke an Drehorte wie Kanada oder Alaska, denn es müsse "windig, regnerisch und kalt sein". Der Partner und Sponsor Wandermut schlug hingegen eine Insel vor, die in den Tropen liegt: Isla San José im Süden von Panama.

Diese Insel erfülle alle Kriterien: Sie sei isoliert, aber trotzdem mit 80 Kilometern Entfernung zum Festland relativ nah an der Zivilisation. Sie sei groß genug, damit sich die Teilnehmer:innen nicht zufällig über den Weg laufen und nicht stark bebaut. Es gebe genug überlebenswichtige Ressourcen wie Wasser und Kokosnüsse – aber auch nicht zu viele, damit es den Teilnehmer:innen nicht zu leicht gemacht werde.

Trotzdem war den Produzenten sofort klar, dass die Insel Gefahren bereithalte. An der Küste soll es Krokodile und Haie geben, während auf der Insel selbst giftige Schlangen leben würden. Teilweise seien die Moskitos in Wassernähe "unerträglich". Auch giftige Früchte seien auf der Insel zu finden.

Gefährliche Wendung kurz vor Drehbeginn

Alle waren begeistert von der Insel, bis eine gefährliche Information an die Produzenten herangetragen wurde. Das Projekt musste zumindest an diesem Drehort beinahe abgebrochen werden. Organisator Paddy von Wandermut berichtet:

"Die Insel war absolut perfekt […], aber wir sollten trotzdem noch eine böse Überraschung erleben. Und zwar hat Isla San José eine sehr dunkle Vergangenheit: In den 40ern wurden hier Chemiewaffen getestet. Bei diesen Tests zünden nicht immer alle."

Heißt: Bis zu 3000 Bomben wurden damals nicht gezündet. Dieser Fakt löste ernsthafte Bedenken und Zweifel bei den Verantwortlichen aus – man könne die Teilnehmer:innen doch nicht in ein Gebiet schicken, in dem sie auf Blindgänger treffen könnten.

Ziel war nun also, herauszufinden, wo sich die sechs Testzonen befanden. Ein US-amerikanischer Investigativjournalist erklärte sich nach hartnäckigen Überredungsversuchen von Paddy bereit, einen Bericht und eine Karte mit den gefährlichen Zonen zu senden, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren.

In den roten Zonen gibt es bis zu 3000 Bomben, die in der Testphase nicht zündeten.
In den roten Zonen gibt es bis zu 3000 Bomben, die in der Testphase nicht zündeten.bild: youtube / dave

Nach einem Blick auf die Karte sei Paddy erleichtert gewesen: "Die sechs Testzonen waren im Inland", und obwohl einige erschreckend nah an der Küste liegen, seien die Spots der Teilnehmer:innen "nicht davon betroffen". Außerdem hätten sie später noch Wasserproben bekommen, "die waren auch alle in Ordnung." Der zweiten Staffel stand also nichts mehr im Wege.

So teuer war die Miete der Insel

Für die gesamte Insel inklusive einer Hotelanlage, in der das Team untergebracht werden sollte, mussten die Produzenten eine enorme Summe bezahlen, die im sechsstelligen Bereich gelegen hätte. Doch auch das habe sie nicht abgeschreckt: "Wir wollten die Insel, koste es, was es wolle."

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