Der US-Sender HBO hat am Sonntagabend den ersten Teil des Dokumentarfilms "Leaving Neverland" veröffentlicht. In dem Film werden Missbrauchsvorwürfe gegen den verstorbenen Popstar Michael Jackson thematisiert.
In der Dokumentation werfen zwei erwachsene Männer Jackson vor, sie im Alter von sieben bzw. zehn Jahren missbraucht zu haben. Wade Robson und James Safechuck berichten detailliert von ihren Erfahrungen mit dem King of Pop.
Ende Januar feierte die Doku auf dem Sundance Film Festival Premiere – und löste bei den Zuschauern Medienberichten zufolge teilweise Entsetzen aus. Auch auf Twitter war die Dokumentation Gesprächsthema.
#LeavingNeverland my whole heart breaks for these boys (they were at the time) they trusted whole heartily. The innocence of childhood was preyed upon by a very skilled predator! You can see I these faces they are speaking the truth. The pain is real and forever
— MnJean (@TheRealMnJean) March 4, 2019
I am Sorry but I wont be watching #LeavingNeverland Especially when the man is not here to defend himself Let the man RIP 🙏
— Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄ƷLori Ƹ̵̡Ӝ̵̨ (@MissDioroffic) March 4, 2019
Ähnlich kritisch zeigen sich auch Jacksons Nachlassverwalter. Sie wollten die Ausstrahlung der Dokumentation eigentlich verhindern und verklagen HBO nun auf 100 Millionen Dollar Schadensersatz.
Michael Jackson verstarb 2009 im Alter von 50 Jahren.
(kk)