Nachhaltigkeit
Good News

Windkraft wird in Spanien zur führenden Energiequelle

"Strasse auf Lanzarote mit WindrAdern im Hintergrund. Gutes Wetter, freie Fahrt."
Auch auf der spanischen Insel Lanzarote wird durch Windkraft Strom erzeugt.Bild: iStockphoto / bartrow
Good News

Windkraft wird statt Atomkraft zur führenden Energiequelle in Spanien

24.12.2021, 11:5624.12.2021, 11:56
Mehr «Nachhaltigkeit»

Strom durch Windkraft zu erzeugen, ist eine nachhaltige Form der Energiegewinnung. In Spanien hat die Windkraft jetzt deutlich Fahrt aufgenommen. In den letzten Jahren ist der Anteil der Windenergie an der gesamten Energieerzeugung kontinuierlich gestiegen. 2021 macht er bereits rund ein Viertel aus.

Damit ist Windenergie die Quelle, aus der momentan der meiste Strom im Land entsteht. Selbst wenn die letzten Tage des Jahres komplett windstill wären, würde die Windenergie nicht mehr vom ersten Platz rutschen.

Bisher war Atomkraft ganz vorne

Wie der WDR berichtet, ist erst zum zweiten Mal in der Geschichte des Landes Atomkraft nicht mehr die führende Energiequelle Spaniens. Das war 2013 zwar schon einmal der Fall, dieses Jahr habe sie aber begrenzte Aussagekraft und wäre eher eine Ausnahme. Zum einen seien die Windverhältnisse damals außerordentlich gut gewesen und zum anderen sei kurz zuvor eines der größten Atomkraftwerke des Landes geschlossen worden. Erneuerbare Energien decken seitdem jedes Jahr mehr vom Gesamtbedarf in Spanien ab, momentan fast die Hälfte.

Die Windkraft soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Laut dem nationalen Energie- und Klimaplan, den die spanische Regierung beschlossen hat, soll sich die Anzahl der Windkraftanlagen bis 2030 fast verdoppeln.

(sb)

Mysteriöser Tiefseefisch an Küste angespült: "äußerst ungewöhnlich"
Beim Spaziergang mit ihrem Hund stolpert eine Frau über einen gewaltigen Fisch. Forscher können diesen recht schnell zuordnen und sind hellauf begeistert.

Was verbirgt sich in den Meeren? Irgendwie beschäftigt das Thema die Menschheit seit jeher. Und das ist auch gut so, immerhin wäre sonst vielleicht nie Jules Vernes großartiges "20.000 Meilen unter dem Meer" zustande gekommen. Noch heute weckt das Buch den Forscherdrang. Gefüttert wird dieser, wenn etwas aus den Untiefen der Ozeane angespült wird.

Zur Story