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Babyboom bei Buckelwalen: Vor der Westküste Nordamerikas tummelt sich eine Rekordzahl von Kälbern

A baby humpback whale plays as it swims near the surface in blue water off Tonga in the Pacific Ocean
In der Salish Sea wurden doppelt so viele Buckelwale wie letztes Jahr gezähltBild: iStockphoto / Craig Lambert
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Art hat sich erholt: Rekordzahl an Buckelwalen in der Salish Sea

26.11.2021, 12:4026.11.2021, 12:41

In dieser Saison wurde in der Salish Sea eine Rekordzahl von Buckelwal-Kälbern entdeckt. Die Art, die noch vor 25 Jahren vom Aussterben bedroht war, hat sich demnach deutlich erholt.

Walbeobachtende und Forschende vor den Küsten von Washington und British Columbia in der Nähe von Vancouver dokumentierten nach Angaben der Pacific Whale Watch Association (PWWA) 21 Kälber – fast doppelt so viele wie letztes Jahr. Laut Mark Malleson vom Center for Whale Research ist dies die bisher höchste jährliche Zahl in der Region.

Über die Ursache des diesjährigen Babybooms kann Erin Gless, Executive Director der Pacific Whale Watch Association, nur spekulieren. "Wir sind uns nicht sicher, warum es dieses Jahr so viele Kälber gab", sagt sie Good News Network zufolge. "Es ist möglich, dass die Wale in den letzten zwei Jahren reichlich Nahrung hatten."

Buckelwal-Population wird geschützt

Auch im Südatlantik haben sich die Buckelwale erholt. Nachdem die Population auf nur noch 450 Wale zurückgegangen war, zeigten Untersuchungen im Jahr 2019, dass sich die Zahl auf 25.000 erholt hat – eine Schätzung, die jetzt nahe an den Zahlen vor dem Walfang liegt.

Im Juni kündigte die US-Regierung an, 116.098 Quadratseemeilen des Pazifischen Ozeans als kritischen Lebensraum für drei Populationen gefährdeter Buckelwale offiziell zu schützen. Studien zeigen, dass sich gefährdete oder bedrohte Arten in geschützten Lebensräumen mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit erholen wie in nicht geschützten – daher wird die Erholung der Buckelwale vermutlich in den nächsten Jahren weiter anhalten.

(sb)

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