Lady Gaga geht 2025 wieder auf Tour und macht dabei auch zweimal in Deutschland Station: Am 4. und 5. November 2025 wird der Superstar in Berlin auftreten.
Der Vorverkauf für diese Shows beginnt am 3. April um 12 Uhr, doch für die US-Konzerte konnten die Fans schon früher Tickets ergattern.
Hier gab es ein böses Erwachen, denn wie so oft bei großen Acts sorgen die Preise für Frust.
Noch vor dem ersten Song sorgt Lady Gaga mit ihrer kommenden "Mayhem Ball"-Tour für reichlich Gesprächsstoff – allerdings aus den falschen Gründen.
Eigentlich hatten sich viele Fans auf eine spektakuläre Konzertreise der Ausnahmekünstlerin gefreut. Doch beim Blick auf die Ticketpreise wich die Vorfreude schnell dem Frust.
Seitdem die Karten diese Woche in den Verkauf gingen, häufen sich bei Social Media Beschwerden über unerwartet hohe Preise.
Insbesondere auf X meldeten sich Fans zu Wort, die beispielsweise Tickets für das Konzert am 23. August im New Yorker Madison Square Garden für bis zu 1770 US-Dollar gesehen haben – und das ganz ohne Zusatzgebühren.
Eine Person teilte einen Screenshot des Saalplans inklusive Ticketpreisen des Presales. Das Urteil lautet: "einfach widerlich".
Auch auf Reddit beschwerten sich Fans. Dort berichtete jemand, dass auf der Seite für die Show in Seattle in Echtzeit zu sehen war, wie Standardplätze in der zweiten Reihe plötzlich teurer waren als VIP-Tickets.
Im Zentrum der Kritik steht erneut das sogenannte "Dynamic Pricing" von Ticketmaster. Diese Methode erlaubt es Anbietern, Ticketpreise abhängig von der Nachfrage, von Bots und Resellern in Echtzeit anzupassen.
Schon in der Vergangenheit hatte dieses Modell für Ärger gesorgt.
Lady Gaga ist nicht die erste Künstlerin, deren Ticketverkauf solche Diskussionen auslöst: 2023 kosteten Karten für Taylor Swifts "Eras"-Tour stellenweise zwischen 11.000 und 22.500 US-Dollar.
Beyoncé-Fans mussten für die "Renaissance"-Tour tief in die Tasche greifen – zum Teil schon vor der Buchung von Zusatzpaketen.
Die Entwicklung ruft nun auch die Politik auf den Plan: US-Präsident Donald Trump unterzeichnete am Montag eine Executive Order, die gegen Preiswucher beim Ticketverkauf vorgehen soll.