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Royals: Warum Prinz Charles und Prinz William den Megxit nicht ernst genommen haben

KING'S LYNN, ENGLAND - DECEMBER 25: (L-R) Prince Charles, Prince of Wales, Prince William, Duke of Cambridge, Catherine, Duchess of Cambridge, Meghan, Duchess of Sussex and Prince Harry, Duke of  ...
Die Royals: Harrys Bruder und sein Vater haben nicht daran geglaubt, dass er wirklich seinen royalen Rückzug in die Tat umsetzt.Bild: Getty Images/ Stephen Pond
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Warum Charles und William den Megxit nicht ernst genommen haben

22.10.2020, 15:49
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Harry und Meghan sorgten Anfang des Jahres für einen großen Knall im britischen Königshaus nachdem sie ihren royalen Rückzug verkündeten. Das Prinzenpaar offenbarte, dass sie sich von ihren königlichen Pflichten verabschieden möchten. Die britische Bevölkerung tobte und die Queen wurde in eine Krise gestürzt. Seit April verzichten die beiden nun auf die Anrede "Königliche Hoheit". Nach einem kurzen Aufenthalt in Kanada leben sie mittlerweile in Kalifornien – finanziell unabhängig. Der öffentliche Geldhahn ist somit abgedreht.

Meghan galt immer als treibender Motor für den Megxit. Sie soll sich von Anfang an in ihrer neuen Rolle nicht wohlgefühlt haben. Dem britischen Sender ITV sagte sie sogar: "Meine britischen Freunde meinten, ich solle das nicht machen, weil die britische Presse mein Leben zerstören wird. Und weil ich Amerikanerin bin, war ich sehr naiv und hab es nicht kapiert."

Später war in der Biografie "Finding Freedom" zu lesen, dass Harry den royalen Rückzug gewollt haben soll. Die Entscheidung sollen Prinz Charles und Prinz William allerdings nicht ernst genommen haben, wie der Historiker Robert Lacey, der gerade mit seinem erschienenen Buch "Battle of Brothers" für viel Furore sorgt, dem amerikanischen Portal "US Weekly" nun erklärte.

So soll Harrys Entscheidung aufgenommen worden sein

In der Biografie "Finding Freedom" hieß es zum royalen Rückzug: "Insbesondere dieses Wort Megxit hat Prinz Harry immer verärgert. Es hinterlässt den Eindruck, dass die Entscheidung, sich von der königlichen Familie zu entfernen, Meghans war. Die Realität ist, dass Harry diese Entscheidung getroffen hat." Der Prinzensohn soll schon lange unglücklich gewesen sein. Über ein Jahr habe er mit dem folgenschweren Entschluss gehadert haben.

Doch davon wollten seine eigentlich engsten Vertrauten William und Charles nichts wissen, wie Robert Lacey nun erklärte: "Harry hatte mit seinem Vater und seinem Bruder gesprochen, dass sie zu dem Entschluss gekommen sind, nach Kanada, auf die andere Seite des Atlantiks, zu ziehen." Harry soll gesagt haben, dass er und Meghan ein bisschen dort bleiben wollen und von dort aus royale Aufgaben übernehmen werden.

Dazu ist es bekanntermaßen nicht mehr gekommen, für das Königshaus soll der Teil-Megxit keine Option gewesen sein und die Pläne wurden folglich beiseite geschoben. Als Harry erstmals sein Vorhaben in einem persönlichen Gespräch offerierte, soll er von Charles und William belächelt worden sein: "Sie glaubten nicht so ganz, dass sie es ernst meinten", berichtete Historiker Lacey.

Mittlerweile ist klar, wie ernst Harry der royale Rückzug gewesen ist. Meghan soll ihm allerdings bis zum Schluss die Möglichkeit gegeben haben, sich umzuentscheiden. Die ehemalige Schauspielerin soll zwar die Entscheidung des 36-Jährigen unterstützt haben, hätte ihn allerdings mehrmals gefragt, ob er sich sicher sei, dass es das war, was er wirklich wollte.

(iger)

Meghan küsst plötzlich fremd: Prinz Harrys Reaktion spricht Bände

Krisengerüchte um Prinz Harry und Herzogin Meghan gibt es schon lange, handfeste Beweise für eine Liebeskrise jedoch nicht. Im Mai wird Harry voraussichtlich aber ohne seine Frau und Kinder in seine britische Heimat reisen, denn Meghan fühlt sich auf der Insel nicht willkommen und hat sogar auch Sicherheitsbedenken.

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