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CO2-Emissionen in Japan sind so niedrig wie vor 30 Jahren

Toyama, Japan downtown city skyline with Tateyama Mountain at dawn.
Japan setzt verstärkt auf Erneuerbare Energien.Bild: iStockphoto / Sean Pavone
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CO2-Emissionen in Japan sind so niedrig wie vor 30 Jahren

20.04.2022, 12:1320.04.2022, 12:13

Die aktuellen Zahlen des Umweltministeriums zeigen, dass Japan im letzten Jahr so wenig Treibhausgase ausgestoßen hat wie seit 1990 nicht mehr. Seit diesem Jahr werden Daten über die vom Land ausgestoßenen Co2-Emissionen gesammelt.

Die Emissionen in Japan sind 2021 um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken – es ist bereits das siebte Jahr in Folge, in dem die Emissionen zurückgehen. Dafür sei die stärkere Nutzung Erneuerbarer Energien verantwortlich und die Tatsache, dass der Energiesektor während der Corona-Pandemie weniger stark beschäftigt war.

A carbon dioxide (CO2) emissions monitoring sensor is installed to test the feasibility of balancing infection prevention measures against the new coronavirus at the stadium of Japanese professional b ...
Ein Sensor kontrolliert die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen im Stadion des japanischen Profi-Baseballteams Yokohama DeNA BayStars in der Präfektur Kanagawa, Japan.Bild: Jiji Press / Fumiyasu Nakatsuji

Auf der Liste der größten Co2-Emittenten der Welt befindet sich Japan auf Platz 5. Um sein Ziel, den Co2-Ausstoß bis 2030 fast um die Hälfte zu reduzieren, zu erreichen, muss das Land seine Emissionen also stark reduzieren. Zudem müsste die Nutzung Erneuerbarer Energien maximal ausgebaut werden.

(sb)

Seychellen: Riesenschildkröten gedeihen nach künstlicher Bebrütung
In freier Wildbahn kommt die Aldabra-Riesenschildkröte ausschließlich auf den Seychellen vor. Ihre Population ist weitgehend stabil, doch immer wieder schlüpfen keine Babys aus ihren Eiern, obwohl sie befruchtet sind. Forscher:innen haben nun einen Weg gefunden, der dieses Problem lösen könnte.
Riesenschildkröten waren einst auf unzähligen Inseln im Indischen und Pazifischen Ozean verbreitet. Jahrhundertelang hatten sie kaum natürliche Feinde und konnten sich ungestört entwickeln. Mit der Ankunft des Menschen änderte sich das aber schlagartig. Sie machten Jagd auf die gemächlichen Tiere, zerstörten ihren Lebensraum und schleppten unter anderem Ratten ein, die sich über die Eier oder frisch geschlüpften Babys hermachten.
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