Momentan vergeht kaum ein Tag, an dem Michael Wendler die Medien mal nicht beschäftigt. Der neueste Aufreger um ihn ist der Besuch eines Bekannten, der vom Schlagersänger rund 30.000 Euro wegen einer geplatzten TV-Hochzeit zurückfordert. Mit der Berichterstattung mehrerer Quellen zu dem Thema ist Wendler so gar nicht zufrieden, wie er in seiner jüngsten Instagram-Story deutlich macht.
Im Video nimmt der Schlagersänger kein Blatt vor den Mund. Konkret sind es der Sender RTL und die "Bild"-Zeitung, denen er mangelnde Objektivität sowie eine ungenügende Recherche vorwirft.
Im Clip geht Wendler noch einmal auf die Situation rund um Timo Berger und dessen beträchtliche Geldforderung ein. Wie der Sänger erklärt, sei Berger für seine Flugreisen "tätig gewesen" und habe auch die eine oder andere Hotelübernachtung organisiert. Die in Rede stehenden 30.000 Euro setzen sich aus der geplanten Beförderung sowie Unterkunft der Hochzeitsgäste nach beziehungsweise in Las Vegas zusammen.
Dann kommt Wendler auch schon zum springenden Punkt: Wegen Corona habe die Hochzeit letztlich ja gar nicht stattgefunden und zu den erwähnten Leistungen sei es daher auch nicht gekommen.
Offenbar geht Wendler davon aus, dass das Geld einfach zurück auf Bergers Konto überwiesen wurde. Was der Sänger daraus folgert: Der Unternehmer hat keinen Anspruch gegen ihn.
Mithin stehe seitens Timo Berger lediglich eine Behauptung im Raum, die RTL und "Bild" unhinterfragt aufgegriffen haben: "Das ist unfassbar, was hier eigentlich passiert!"
Wendler habe kein Interesse daran, mit Timo Berger zu sprechen. Dieser nämlich belästigte und beleidigte in den letzten Wochen angeblich seine Familie. Dennoch werde Wendler nun als "Hund" bezeichnet, der sich in seinem Haus verkriecht. Berger, der den Sänger in den USA aufsuchte, hatte zuvor erzählt, dass der Musiker mit "Angst in seinem Gesicht" schnell das Garagentor vor seinen Augen geschlossen habe.
Wendlers Unmut richtet sich also zum einen gegen Berger und zum anderen gegen die Medien, die Bergers Geschichte ohne eine in Wendlers Augen korrekte Einordnung publizieren. Sein Urteil:
Der "Egal"-Sänger fühlt sich durch diese Berichterstattung nach eigenen Aussagen angegriffen und sieht sich klar in der Opferrolle: "Das ist eigentlich nur Bashing!"
Bergers Einlassung zur Sache sieht denkbar anders aus. Seinen Angaben zufolge war es Wender gewesen, der auf eine Storno-Option verzichtete, da diese einen Aufpreis bedeutet hätte und das Budget von 30.000 Euro nicht überschritten werden sollte. Berger erstattete schließlich Anzeige. Die Rechnung über die Reisekosten liegt "rtl.de" vor.
Gegen Berger, der im Zuge der Konfrontation sogar eine "polizeiliche Verwarnung" bekommen haben soll, hatte Wendler schon einige Stunden zuvor in einer anderen Instagram-Story geschossen. Der Unternehmer gab aber zu Protokoll, der Beamte sei freundlich gewesen und habe ihm nur mitgeteilt, dass man nicht mit ihm sprechen möchte.
(ju)