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"Manifest": Netflix-Hit kassiert Kritik von Autoren-Legende

"Manifest" hält sich seit Tagen auf Platz eins der Netflix-Charts.
"Manifest" hält sich seit Tagen auf Platz eins der Netflix-Charts.bild: netflix
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"Manifest": Netflix-Hit kassiert Kritik von Autoren-Legende Stephen King

21.07.2022, 13:13
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"Manifest" hat "Stranger Things" von Platz eins der Netflix-Charts verdrängt und hält nun bereits seit einigen Tagen diese Position. Dabei handelt es sich um keine Eigenproduktion des Streaming-Dienstes – die derzeit verfügbaren drei Staffeln wurden vielmehr nur eingekauft, nachdem NBC die Serie eingestellt hatte. Für eine noch kommende vierte Staffel wird dann allerdings Netflix verantwortlich sein.

Anscheinend hat "Manifest" auch prominente Fans gewonnen. Auf Twitter meldet sich nun niemand Geringeres als Horror-Kult-Autor Stephen King ("The Shining") mit einem Lob zu Wort. Er hat bei der Gelegenheit allerdings auch Kritik anzubringen, genauer gesagt an den Dialogen.

"Manifest": Stephen King mit Verbesserungsvorschlag für Netflix

Der 74-Jährige freut sich schon auf Staffel vier des Mystery-Hits, doch geht es nach ihm, muss an den Dialogen noch etwas gefeilt werden. Vor allem zwei Phrasen sind King negativ ins Auge gefallen und sollten daher in den nächsten Episoden vermieden werden. Sein Rat an die Drehbuch-Autoren lautet konkret:

"Ich hoffe, sie können 'Es ist kompliziert' und 'Vertrau mir' vermeiden. Ansonsten kann ich es kaum erwarten."

Zwar wird die vierte Staffel die Serie abschließen, jedoch können sich die Fans auf ein extra langes Kapitel freuen: Insgesamt wird Netflix 20 Episoden in zwei Teilen veröffentlichen. Ein konkretes Release-Datum wurde zwar noch nicht bekannt gegeben, jedoch könnte Teil eins bereits im kommenden Herbst erscheinen.

Die Geschichte von "Manifest" handelt von den Passagieren des Fluges 828. Die Maschine verschwindet plötzlich vom Radar und landet erst fünf Jahre später – die Insassen, für die nur ein paar Stunden vergangen waren, wurden zwischenzeitlich für tot erklärt und müssen sich nun neu im Alltag zurechtfinden. In Staffel drei ist seit dem mysteriösen Vorfall schon ein Jahr vergangen und die Anzeichen verdichten sich, dass die Schicksale der Protagonisten durch Vorahnungen miteinander verbunden sind.

"Manifest" muss auch viel Kritik einstecken

Auch die Romane von Stephen King behandeln häufig Übersinnliches, das Kompliment für "Manifest" kommt also von höchster Stelle. Unter dem Tweet des Autors finden sich allerdings mehrere User-Kommentare, die die Serie hart angehen. So schreibt eine Nutzerin, dass sie schon bei Staffel eins das Handtuch geworfen hat. Ein anderer Zuschauer hat es zwar etwas weiter geschafft, findet aber nur negative Worte: "Sie haben mich mit Staffel zwei verloren. Plot gescheitert. Zwecklos."

Diese Userin hingegen bringt einen sehr spezifischen Kritikpunkt an und urteilt: "Ich hoffe, sie können es vermeiden, die Story noch religiöser aufzuladen als ohnehin schon." An anderer Stelle wird wiederum befürchtet, die Geschichte könne mit zu viel Tempo vorangetrieben werden.

Nun bleibt abzuwarten, ob Stephen King sich nach Staffel vier noch einmal zu Wort meldet – womöglich beherzigen die Serien-Autoren ja sogar seinen Rat.

(ju)

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