Nachhaltigkeit
Good News

Bei Trockenheit: Straßenbäume brauchen einen Eimer Wasser pro Tag

European cars on the streets of Berlin.
Eine Straße in Berlin: Was tun für Bäume bei Trockenheit?Bild: getty / iStockphoto / Slava_Andrienko
Good News

Bei Trockenheit: Straßenbäume brauchen einen Eimer Wasser pro Tag

In einer Trockenperiode im Sommer leiden auch die Bäume in den Straßen. Viele Städte bitten dann um Unterstützung beim Gießen. Aber wie viel Liter braucht das Grün?
15.06.2020, 10:1215.06.2020, 15:20

Wer das Grün vor seiner Haustür mag, sollte es an heißen Tagen retten. Denn Straßenbäume leiden in Trockenperioden oft unter Wassermangel.

Ungefähr mindestens zehn Liter Wasser pro Tag sollte man gerade jungen Bäumen in diesen Zeiten geben, rät das Umweltbundesamt. Das heißt: einen Eimer voll Wasser.

An Straßen sind die Bedingungen für Bäume extremer

Man möchte denken, Bäume seien für Trockenheit besser gerüstet als kleinere Pflanzen.

Aber gerade Städte sind für Straßenbäume ein Extremstandort: Ihre Wurzeln haben meist nicht viel Platz, denn die Straßen und Gehwege sind verdichtet mit Geröll und Steinen. Die Lebensadern können sich also nicht weit genug verzweigen, um sich auch bei langanhaltender Trockenheit ausreichend mit Wasser zu vorsorgen.

Außerdem staut sich in dicht bebauten Straßen eher Wärme auf, Abgase und Streusalze aus dem Winter belasten das Grün zusätzlich.

Gerade junge Bäume brauchen besonders viel Wasser. Das ist immer so, auch in Gärten, da ihr Wurzelwerk noch nicht ausgereift ist. An Straßen aber sind die Bedingungen für das junge Gehölz umso extremer. Und so manche Stadt schafft es im Sommer einfach nicht, ausreichend zu gießen.

(ll/dpa)

Urlaub auf Bali: Insel führt neues Frühwarnsystem für Tsunamis ein
Bali liegt in einer der seismisch aktivsten Regionen der Welt – ein einziger Erdstoß kann hier zur tödlichen Welle werden. Jetzt soll die Erweiterung des nationalen Warnsystems helfen, Tourist:innen und Einheimische rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.
Es heißt, mit großer Macht kommt große Verantwortung. Das trifft auf Staatschefs zu, aber auch auf die Verantwortlichen in beliebten Touristenregionen – und manchmal auf beide zusammen. Wer jährlich Millionen Besucher:innen empfängt, ist in den meisten Fällen schließlich auch sehr um deren Sicherheit besorgt.
Zur Story