Leben
Exklusiv

Mundschutz-Masken bei Rewe, Aldi und Lidl? Was die Supermärkte dazu sagen

Woman in full corona outfit shopping in supermarket standing in freezer section
In einigen Bundesländern ist es bereits Pflicht, beim Einkaufen eine Maske zu tragen.Bild: iStockphoto / kzenon
Exklusiv

Masken im Supermarkt kaufen? Das sagen Rewe, Aldi und Lidl

24.04.2020, 21:1328.07.2020, 15:28
Mehr «Leben»

Masken sind wegen der Corona-Krise begehrt wie nie zuvor. Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Virus können sie nach Auffassung von Experten einen wichtigen Zusatzdienst leisten – solange auch die Hygiene- und Abstandsregeln beachtet werden.

In immer mehr Bundesländern wird das Tragen von Alltagsmasken nun Pflicht, zum Beispiel im öffentlichen Nahverkehr oder beim Einkaufen.

Doch noch immer fragen sich viele Deutsche, wo sie sich eine Maske kaufen sollen. Bisher bieten die meisten Supermärkte noch keine an. Doch das könnte sich bald ändern. Wir haben bei deutschen Supermarktketten nachgefragt, wie ihre Pläne bezüglich Masken aussehen.

Aldi Süd will bald Masken anbieten

Die Versorgungslage für Mundschutzmasken sei nach wie vor knapp, stellt eine Sprecherin von Aldi Süd gegenüber watson fest. Zunächst wolle man Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, insbesondere dem Filialpersonal, textile Nasen- und Mundschutzmasken zur Verfügung stellen. Das habe oberste Priorität.

Aber: "Unseren Kundinnen und Kunden möchten wir ebenfalls bald Einweg- oder Textilmasken anbieten", so die Sprecherin weiter. Aldi Süd bittet um Verständnis, dass man noch keine Auskunft zum Preis und konkreten Verkaufsterminen geben könne.

Kaufland arbeitet "mit Hochdruck" daran

Auch Kaufland möchte seinen Kunden bald schon Masken anbieten können. "Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, dem momentanen Bedarf der Verbraucher an Schutzmasken zeitnah nachzukommen", erklärt eine Unternehmenssprecherin gegenüber watson. Dazu prüfe man gemeinsam mit den Lieferanten verschiedene Bezugsquellen. "Sobald wir Masken in entsprechender Qualität und Menge anbieten können, werden diese umgehend in unseren Filialen erhältlich sein." Einen genauen Termin nennt man noch nicht.

Edeka hofft, ab Mai Masken verkaufen zu können

"Stand heute sind wir in der Lage, ausreichend Schutzmasken für unsere Kolleginnen und Kollegen in den Märkten zur Verfügung zu stellen", teilt Edeka gegenüber watson mit. Doch dabei soll es nicht bleiben. "Wir hoffen, bis Anfang Mai auch den Kunden in unseren Geschäften Masken zum persönlichen Schutz anbieten zu können."

Rewe prüft noch

Bei der Rewe Group, zu der Rewe und Penny gehören, denkt man zumindest darüber nach, Alltagsmasken ins Sortiment aufzunehmen. "Wir statten zunächst unsere Mitarbeiter kurzfristig mit Mund-Nasen-Schutz oder Gesichtsvisieren aus", erklärt eine Sprecherin gegenüber watson. "Ob und wie wir unseren Kunden entsprechende Produkte anbieten können, ist derzeit noch in Prüfung."

Aldi Nord prüft ebenfalls

Bei Aldi Nord gehe man davon aus, dass die Nutzung von Mundschutz oder Alltagsmasken in den kommenden Monaten überall dort zur neuen Normalität zählen werde, wo viele Menschen aufeinander treffen, sagt eine Unternehmenssprecherin gegenüber watson. "Die Empfehlung der Bundesregierung zum Tragen von Mundschutzmasken nehmen wir deshalb sehr ernst."

In den Regionen, in denen eine Mundschutzpflicht erlassen wurde, setze man diese schnellstmöglich um, indem die Mitarbeiter mit den geforderten Schutzmaterialien ausgestattet würden. Und auch an die Kunden wird gedacht: "Wir prüfen aktuell die Beschaffung größerer Mengen von Schutzmasken oder Alltagsmasken zur Ausstattung unserer Mitarbeiter oder für den Verkauf."

Lidl hält sich bedeckt

Lidl hingegen äußert sich nicht konkret zu seinen Plänen, was Masken betrifft. "Aktuell verkaufen wir keine Mund-Nasen-Masken", erklärt eine Sprecherin gegenüber watson. Ob und falls ja, wann sich das ändert, lässt sie offen.

Hausparty, Alkohol, Feiern gehen: Was an Ostern erlaubt ist – und was nicht

Der Karfreitag ist für Christ:innen der wichtigste Feiertag überhaupt. Dann nämlich wird der Tod Jesu Christi betrauert, dessen Auferstehung wiederum am Ostersonntag gefeiert wird. Anders gesagt bedeutet das, dass deutschlandweit ein Tanzverbot gilt, das in den meisten Fällen ab Karfreitag in Kraft tritt.

Zur Story